Meerbusch: Bauverein investiert in Modernisierung
Büdericher Genossenschaft ist zufrieden mit 2009. Zwei Neubauten fertiggestellt.
Meerbusch. Zufrieden ist der Bauverein Meerbusch mit dem Abschluss des Jahres 2009. Bei der Gesellschafterversammlung sprach Geschäftsführer Peter Wulbeck von einem positiven Ergebnis, das er ebenso für das laufende Geschäftsjahr 2010 erwartet.
An den Grundstrukturen der hauptsächlich in Büderich aktiven Genossenschaft hat sich nichts geändert: Solide Investitionen, treue Mieter und das Bestreben, den Bestand sukzessive energetisch zu modernisieren, bestimmen das Handeln.
Die Tatsache, dass in manchen Wohnungen noch der Erstbezieher lebt und der Bauverein seine Mieter in der Regel nur durch eine Veränderung der familiären Situation beziehungsweise durch Tod oder Umzug ins Pflege- oder Eigenheim verliert, hat auch Schattenseiten: Viele Wohnungen haben nicht den modernen Ausstattungsstand.
Bei Mieterwechseln wird deshalb umfangreich saniert: Die Bäder werden erneuert, Elektroinstallationen überarbeitet, Türen ausgetauscht, Wände und Böden renoviert. Knapp 1,5 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr in diesem Bereich investiert. "Bezogen auf die Netto-Sollmieten entspricht dies einer Reinvestitionsquote von fast 47 Prozent", sagt Wulbeck.
Die Bilanz weist für 2009 einen Instandshaltungskostensatz von knapp 26 Euro pro Quadratmeter aus. Reguläre und Erhöhungen aufgrund von Modernisierungen haben den Netto-Mietpreis ansteigen lassen: Statt 5,02 Euro zahlen die Bauverein-Mieter nun durchschnittlich 5,17 Euro im Monat.
2009 wurde ein Jahresüberschuss von 343 000 Euro erzielt. Das Ergebnis lag damit um 232 000 Euro unter dem des Vorjahres - Resultat der erhöhten Instandhaltungsaufwendungen. "Wir werden auch zukünftig ausreichende Eigenmittel für die Modernisierung sowie künftige Investitionen erwirtschaften", so Wulbeck.