Jugendhilfeausschuss tagt Meerbuscher SPD will weitere Stellen für Schulsozialarbeit

Meerbusch · Im Jugendhilfeausschuss steht außerdem die formelle Neuorganisation der Drogenhilfe auf dem Plan.

 Schulsozialarbeiter unterstützen Schüler aber auch deren Eltern, damit alle Kinder im Schulleben gleiche Chancen haben. (Symbolbild)

Schulsozialarbeiter unterstützen Schüler aber auch deren Eltern, damit alle Kinder im Schulleben gleiche Chancen haben. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

(akir) Beim nächsten Jugendhilfeausschuss geht es am Mittwoch, 11. September, unter anderem um die Förderung von Familienbildung und mehr Stellen für Schulsozialarbeit. Die Politiker und interessierten Bürger – der Ausschuss ist wie immer größtenteils öffentlich – erfahren in der Sitzung unter anderem etwas über das Programm „Check Point“ der Caritas, einer Anlaufstelle für junge Menschen unter 25 Jahren, oder zur Umsetzung des Kinder- und Jugendförderplans. Die Fraktion der SPD stellt in der Sitzung den Antrag, dass zwei weitere Stellen für die kommunale Schulsozialarbeit geschaffen werden. Aus Sicht der Sozialdemokraten sind die derzeit fünf Schulsozialarbeiter im städtischen Dienst nicht ausreichend für die Zahl der Aufgaben und zu betreuenden Schüler in Meerbusch. Das Personal müsse „schnellstmöglich aufgestockt werden“, so die SPD-Fraktion. Mit zwei weiteren Stellen könne an den Grund- und weiterführenden Schulen die Betreuung der Schüler intensiviert werden und so mehr Chancengleichheit der Schüler geschaffen werden, ist die SPD überzeugt. An den Standorten, an denen Schulsozialarbeiter bereits im Einsatz sind, werde zudem ein steigender Bedarf gesehen. In einem anderen Beschluss befasst sich der Ausschuss mit der Förderung der Familienbildung. Der Beschlussvorschlag sieht vor, drei freien Trägern für das Jahr 2024 insgesamt 3243 Euro Zuschüsse zu zahlen. Für Angebote des Deutschen Roten Kreuzes, des katholischen Forums für Familienbildung Krefeld-Viersen und für das Familienforum Edith Stein Neuss sollen Gelder fließen. Die drei Träger bekommen Zuschüsse vom Land NRW, darüber hinaus hat die Stadt Meerbusch für diese Träger der Familienbildung für Meerbuscher Familien im Haushalt Gelder bereitgestellt. Für die Familienbildung waren hier für das Jahr 2024 8000 Euro eingeplant. Die Sitzung des Jugendhilfeausschusses findet am 11. September ab 17 Uhr im Sitzungssaal am Dr.-Franz-Schütz-Platz 1 statt.

(akir)