Meerbusch Zu Ostern die Heimat erkunden
LANK-LATUM · Zu Fuß oder auf dem Rad können die Menschen den Frühling genießen. Im Süden von Lank-Latum locken schöne Wege durch Felder und Wald sowie rund um den Latumer See. Im Zentrum gibt es Möglichkeiten zur Einkehr.
Der Wetterbericht verspricht für die Ostertage viel Sonne am Himmel und keinen Regen, aber es soll kühl bleiben. Gut für einen längeren Spaziergang in Meerbusch, bei dem man die Natur genießen und sich auch mal eine Pause gönnen kann, nachdem man sich warm gelaufen hat. Zum Beispiel bei einem Spaziergang südlich von Lank-Latum, der einige Sehenswürdigkeiten des Ortsteils vorstellt. Die Wanderung ist 9,5 Kilometer lang, kann ebenso gut mit dem Rad zurückgelegt werden.
Start ist am Kreisverkehr am südlichen Ortsrand von Lank. Bunte Tafeln des Grafikers Helmut Krüger stellen im Innenraum einige Wahrzeichen des Dorfes wie die Teloy-Mühle vor. Von dort geht es Richtung Westen über die Felder zum Herrenbusch. Am Waldrand rechts halten und bei der nächsten Gelegenheit wieder rechts. Eine lange Allee mit sehr alten knorrigen Bäumen ist unser Begleiter, ehe es am Ende rechts und gleich links zum Weg rund um den Latumer See geht, dem wir nach links folgen. Nun können die Wanderer den See in all seinen Facetten genießen. Zweige von Weiden mit frischem Grün hängen über dem Wasser, abgestorbene Äste zaubern Schattenrisse und leuchtend gelbe Narzissen setzen positive Akzente. Am Ende des Wegs geht es über einen Hügel und danach links entlang des alten jüdischen Friedhofs zur Uerdinger Straße. Diese queren wir, gehen links und biegen nach wenigen Metern rechts in einen Fußweg ein, der zum Spielplatz an der Eichendorffstraße führt. Weiter geht es zur Gonellastraße, dann gleich rechts in die Uhlandstraße und wieder links in die Fronhofstraße, bis zum Zentrum.
Viele Lokale laden
zu einer Pause in Lank ein
Wir erreichen das Café „La Pähd“, vor dem auf ein Fahrrad gelehnt ein Bild von Wally Kreuz steht, das das bunte Lanker Zentrum zeigt. Die Einladung zum Verweilen in dem Fachwerkhaus von 1723, aber auch an den Tischen vor dem Haus könnte nicht liebevoller sein. Zum Einkehren gibt es auch andere Möglichkeiten. „Wir hoffen sehr, dass wir bis Ostern die Eisdiele aufmachen können“, informiert ein freundlicher Mann beim Räumen des Mobiliars, das noch gestapelt in der Ecke steht. Der Alte Marktplatz mit seinen vielen Möglichkeiten, lecker zu essen. Man kann zudem einen Blick auf St. Stephanus und den Grundriss der Vorgängerkirchen werfen, ehe es am Ende des Platzes rechts herum und dann immer geradeaus in die Sebastianstraße geht, wo ein zweiter Spielplatz lockt. Am Ende der Straße biegen wir links in die Carmenstraße und nach Queren der Kierster Straße in einen schönen Spazierweg ein, der den ersten Teil des Wohngebiets Heidbergdamm umläuft.
Zurück zur Kierster Straße biegen wir in die Webergasse ein. Vorbei am Nabu-Gelände geht es links über den Husarenpfad und eine kleine Brücke wieder in die freie Landschaft. An der Kreuzung halten wir uns links und queren ein kleines Wäldchen, ehe wir scharf rechts in den Weg entlang des ersten Meerbuscher Bürgerwäldchens einbiegen, wo seit 1998 1 336 Bäume gepflanzt wurden. Das ist jetzt ein richtig schöner Anblick. Am Ende folgen wir der Brunnenstraße nach rechts, werfen einen Blick auf das Meerbuscher Wasserwerk und biegen in der Kurve nach links aufs freie Feld ab. Wir stoßen bald auf die Pappelallee, die ihren Ursprung in der Zeit von Napoleon hat. Wir halten uns links, biegen in die Stormstraße ein und kommen über die Gonellastraße zum Ausgangspunkt zurück.