(anbu) Am heutigen Dienstag, 16. Mai, tritt der Meerbuscher Ausschuss für Mobilität zusammen. Die Politiker treffen sich um 17 Uhr im Bürgerhaus an der Wittenberger Straße 21 in Lank. Interessierte Bürger sind als Zuhörer willkommen. Die Sitzung beginnt mit einer Einwohnerfragestunde. Im Anschluss diskutierten die Vertreter der verschiedenen Parteien unter anderem folgende Themen:

Der finale Entwurf des Mobilitätskonzeptes wird durch das Büro Planersocietät vorgestellt. Das Mobilitätskonzept soll die Weichen für eine moderne Verkehrs- und Stadtentwicklung stellen und Bedingungen schaffen, unter denen die Bürger andere Verkehrsmittel dem Auto vorziehen. Im vergangenen Jahr wurde eine groß angelegte Öffentlichkeitsbeteiligung in die Wege geleitet, bei der Anwohner ihre Problemstellen zeigen und Erwartungen äußern konnten. Begonnen wurde die Arbeit am Meerbuscher Mobilitätskonzept während der Corona-Pandemie Anfang 2021. Ursprünglich sollte das Konzept schon Anfang 2023 fertig sein.

Des weiteren wird die Richtlinie zum Ausbau der Lade-Infrastruktur im Ausschuss diskutiert, die derzeit von der Stadtverwaltung erstellt wird. Künftig soll diese den Markt weiter öffnen und einen niederschwelligen Einstieg in die Errichtung von öffentlichen E-Ladesäulen bewirken. Bislang betreiben die Stadtwerke Meerbusch diese Flächen alleine.

Die Stadt schlägt vor, die „Richtlinie zur Errichtung von Elektroladeinfrastruktur im öffentlichen Raum in Meerbusch“ einzuführen, mit dem Ziel, eine flächendeckende und bedarfsgerechte Elektroladeinfrastruktur zu erhalten. Im Rahmen einer bundesweiten Zusammenarbeit hatte der Energieversorger ENBW auf dem Parkplatz der Büdericher Filiale des Supermarkts Rewe im vergangenen Herbst Ladesäulen in Betrieb genommen, die von Kunden während des Einkaufs genutzt werden können.

Die Verwaltung wird das fertiggestellte Konzept dem Mobilitätsausschuss nach der Sommerpause zum Beschluss vorlegen.