Neubaugebiet in Meerbusch Stadt informiert über Planungen für Kalverdonk

Meerbusch · Die ausführenden Architekten stellen am 29. November sich und ihre Pläne für die Siedlung in der Nikolaus-Schule ausführlicher vor.

Entlang der Bahnlinie in Osterath entsteht ein Wohngebiet.

Foto: Dominik Schneider

(Red) Das geplante Neubaugebiet Kalverdonk wird den Stadtteil Osterath verändern. Die Stadt hat angekündigt, die Bürger über die Entwicklung in regelmäßigen Abständen zu informieren. Zu diesem Zweck lädt sie am Freitag, 29. November, ab 18 Uhr in die Aula der Nikolaus-Schule am Wienenweg ein. „Wir gehen jetzt von der abgeschlossenen Wettbewerbsphase zur Bauleitplanung über und berichten, wie die Projektentwicklung nun weitergeht“, sagt Projektleiter Matthias Pöll. Der öffentliche Info-Abend bietet den Besuchern die Möglichkeit, Einblicke in das geplante Vorgehen zu gewinnen und aktiv am weiteren Beteiligungsprozess mitzuwirken.

Nach Abschluss des sogenannten „Realisierungswettbewerbs“, der mit zwei Preisträgern, die sich den zweiten Platz teilen, endete, geht das Projekt nun in die nächste Phase. Die Stadtverwaltung wird in Zusammenarbeit mit der Landesentwicklungsgesellschaft NRW.Urban die Bauleitplanung für den ersten Bauabschnitt einleiten. Das ausgewählte städtebauliche Konzept der Bürogemeinschaft von den Stadtplanern Schaller Architekten sowie Stefan Schmitz Architekten, dem Landschaftsplaner Urbanegestalt und den Verkehrsplanern Schüßler-Plan bildet hierfür die Grundlage.

Ziel des Wettbewerbs war es, innovative Konzepte für das Plangebiet Kalverdonk zu gewinnen, um dort dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. „Der ausgewählte Entwurf stellt hohe Ansprüche an die Lebensqualität durch autofreie Quartiere, nachhaltige Mobilitätsformen und vielfältige Grünflächen, die den klimatischen Herausforderungen und der Biodiversität Rechnung tragen“, sagt Matthias Pöll.

Am 29. November wird die Stadtverwaltung über die bisherigen Ergebnisse und den Einstieg in die „Baurechtschaffung“ informieren. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit, die bearbeitende Bürogemeinschaft kennenzulernen und Details zum städtebaulichen Konzept zu erfahren. Die Fortführung des Bürgerbeteiligungsprozesses soll Bürger dazu ermutigen, ihre Ideen und Meinungen aktiv einzubringen.

(stz/RP)