Ökomarkt in Lank lockt tausende Besucher an
Händler boten an 68 Ständen ihre ökologischen Produkte an.
Was macht man mit Handys, die längst ausgedient haben? Recyceln! Klaus Fenselau schaute gestern auf dem Ökomarkt in Lank am Stand des BUND vorbei, wo Boxen für alte Mobiltelefone aufgestellt waren. Einige von ihnen funktionieren noch und können weiterverkauft werden, die meisten werden jedoch fachgerecht recycelt. Von dem Geld werden Umweltprojekte unterstützt.
Die Konfirmanden der evangelischen Kirche in Lank arbeiteten bei dem Projekt mit dem BUND zusammen, wie Pfarrerin Heike Gabernig erklärte: „Wir haben ein Thema für den Ökomarkt gesucht, das auch die Jugendlichen interessiert und betrifft.“ Da die meisten heutzutage ein Smartphone besitzen, ist das Interesse groß. Ziel der Aktion war, auf Elektroschrott aufmerksam zu machen und die Menschen zu sensibilisieren.
Wolf Meyer-Ricks vom NABU organisiert den Ökomarkt seit 23 Jahren: „Wir legen natürlich Wert auf die Informationsstände, aber der Markt soll auch als Erlebniswelt angesehen werden.“ Dazu waren dieses Jahr auch wieder viele Kunsthandwerksstände dabei, an denen man Deko, Werkzeug oder Seifen kaufen konnte. An einem Stand konnten Kinder aktiv werden und kleine Accessoires filzen. 68 Stände waren in der Fußgängerzone aufgebaut. Viele Besucher hatte der Bücherflohmarkt, aber auch der Kinderflohmarkt am Alten Marktplatz lockte viele Eltern an.
Außergewöhnlich war das Angebot bei Danny Nowak und Linda Graß vom Verein Veganice: Sie boten vegane Snacks an, darunter Zwiebelkuchen, Muffins und fleischlose Mettbrötchen.