Schülerzahl wird begrenzt
Ab dem Schuljahr 2018/19 sinkt in drei Meerbuscher Grundschulen die Zahl der Schüler in Eingangsklassen, in denen auch Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf unterrichtet werden. An der Städtischen Adam-Riese-Schule, der Städtischen Brüder-Grimm- und der Städtischen Martinus-Schule soll dann die Zahl der Schüler in diesen Klassen bei maximal 25 liegen.
Das beschlossen jetzt die Mitglieder des Schulausschusses einstimmig.
Es sei nicht zu erwarten, dass es durch diese Begrenzung der Eingangsklassen zu Problemen bei der Aufnahmesituation der Schulen komme, hieß es bei der Stadt. Weil die Kommune als Schulträger aber für eine ausgewogene Verteilung der Schüler sorgen muss, steuert die Stadt nun einem Trend entgegen: So hatte die Städtische Martinus-Schule mit 90 Schülern zuletzt deutlich zu viele Kinder aufgenommen. Anne Weddeling-Wolff, Leiterin der Martinus-Schule erklärte, dass auch aus den benachbarten Ortsteilen viele Eltern ihre Kinder dort anmelden. Damit nicht ein anhaltendes Ungleichgewicht entsteht, hat die Stadt nun begonnen gegenzusteuern. Sie hat die Familien aus Bösinghoven angeschrieben, deren Kinder im kommenden Jahr eingeschult werden. Ihnen wird eine Einschulung an der Pastor-Jacobs-Schule in Lank-Latum nahegelegt. „Wir gehen davon aus, dass einige Eltern den Vorteil sehen“, sagt Weddeling-Wolff. Sie betont aber auch, dass es eine freie Schulwahl gibt. Für die Fahrt der Bösinghovener Schüler zur Pastor-Jacobs-Schule wird ein Schulbus eingesetzt. „Die Linie wird eingerichtet, wenn klar ist, wie viel Schüler dort hinfahren werden“, so Detlef Krügel, Bereichsleiter für Schule, Sport und Kultur. Die Pastor-Jacobs-Schule ist als vierter Standort für gemeinsames Lernen vorgesehen.