Strümp: Stadtteilfest - Bevölkerung schlägt neue Brücken

Vereine und Initiativen laden Neubürger aus dem Strümper Busch zum Nachbarschaftsfest ein.

Strümp. Zur neuen Mitte Meerbuschs ist Strümp nicht geworden, aber Strümp wächst trotzdem in großem Stil. Vor Jahren wurde das Neubaugebiet Forstraße im Südosten an die alte Dorfmitte gerückt, jetzt entstehen im Südwesten Einfamilien- und Reihenhäuser, die wiederum hunderten Menschen eine neue Heimat geben.

Vor 15Jahren wurden die Neubürger an der Forstraße mit einem Fest begrüßt, und ein vergleichbares Ereignis ist am 17.April geplant: Die evangelische Gemeinde lädt zum Brückenschlag, dem Fest der Begegnung, auf den Lehrerparkplatz des Meerbusch-Gymnasiums ein - also auf den "Grenzstreifen" zwischen Alt- und Neubauten.

Ein Parkplatz sei gewiss nicht idyllisch, doch es spricht viel für den Standort. "Er liegt zwar etwas abseits, aber die Menschen im Neubaugebiet sollen merken, dass man ruhig mal da rübergehen kann", sagt Pfarrerin Ute Sass. Schließlich solle es ein Nachbarschaftsfest werden. Außerdem sei der Marktplatz in Strümp nicht groß genug, um das Fest zu fassen.

Alle Strümper Vereine, Initiativen und Schulen seien eingeladen worden und beteiligten sich, organisierten eigene Stände und bestimmten das Programm. "Ich hoffe es nicht, aber sicherlich haben wir auch welche vergessen", sagt Ute Sass.

Auch eine kleine Bühne wird es geben. Gospelchor, Schul- und Musikschul- sowie der Kirchen- und Posaunenchor treten auf. Die Last der Organisation sei dennoch überschaubar, sagt Sass: "Jede Gruppierung ist für sich selbst verantwortlich."

Die Pfarrerin ist zuversichtlich, dass viele Neu-Strümper der Einladung folgen werden. Mit Handtzetteln habe man geworben, zu einigen Frauen auch durch den Kinderkrabbelgottesdienst in der Versöhnungskirche Kontakte geknüpft. "Es läuft alles gut. jetzt brauchen wir nur noch schönes Wetter!"