Verein „Beebob Hilft“ setzt Arbeit in Asien fort

Für das Center in Kambodscha werden noch helfende Volontäre gesucht.

Foto: Beebob

„Es geht um die Kinder“, betont Josh Feitelson immer wieder. Der in Büderich aufgewachsene Initiator und Vorsitzende des Vereins BeeBob Hilft setzt sich für Kinder in Thalaborivat, einem Dorf in Nord-Kambodscha ein.

Aktuell freut sich das gesamte Team über den Ausbau der Solaranlage, die jetzt dank Sponsoren ausreichend Strom produziert, um das Center in Thalaborivat rund um die Uhr mit ausreichend fließendem Wasser zu versorgen. „Ohne Unterstützung aus Deutschland wäre das alles nicht möglich“, sagt Josh Feitelson. Die Vernetzung mit der rheinischen Heimat sei bei seiner Arbeit ganz wichtig: „Wir suchen junge Menschen, die den Verein von Deutschland aus unterstützen.“ Aber auch im Dorf, in dem auf sich allein gestellte Kinder medizinische Versorgung und auch Zugang zur Bildung bekommen, kann geholfen werden.

Beispielsweise als Volontär: „Sie sind das Bindeglied zwischen Deutschland und Kambodscha.“ Bewerben kann sich jeder. Allerdings sollten mindestens vier Monate Aufenthalt in Kambodscha geplant sein. Feitelson: „Alle machen hier eine Super-Arbeit, und viele von ihnen sehen sich auch das Land an.“ Feitelson war es, der als 22-jähriger „fotografierender Globetrotter“ 2010 das Dorf Thalaborivat sowie die Armut der Kinder entdeckte und daraufhin den Verein gründete. Zurzeit absolviert er sein letztes Medizin-Semester in Göttingen, ist aber als Organisator der Projekte vor Ort und auch als Ansprechpartner für Unterstützer und Sponsoren immer für den Verein da.

In Kambodscha fördern er und das Team die weitere Unabhängigkeit des Centers. So wird auf dem Gelände des Kinderdorfs Spinat angebaut. Anderes Gemüse wird im Kinderhaus ebenfalls genutzt. Natürlich wird auch gelernt. „Alle machen gute Fortschritte beim Englischlernen mit den Volontären. Ein Mädchen wurde erfolgreich zur Hebamme ausgebildet, eine andere hat gerade ein Buchhalterstudium abgeschlossen und einer der Jungens studiert Medizin“, zählt Josh Feitelson nicht ohne Stolz auf. mgö