Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses soll noch vor Sommerpause beginnen
Die Politik gab grünes Licht. Das Gebäude erhält ein Foliendach.
Büttgen. Der Haupt- und Finanzausschuss hat grünes Licht für den Bau des Feuerwehrgerätehauses in Büttgen in unmittelbarer Nähe des Hallenbades gegeben. Aber es wurde in nichtöffentlicher Sitzung noch einmal kontrovers diskutiert.
Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, das Gebäude mit einem Zinkdach zu versehen. Vor allem die CDU-Fraktion setzte durch, dass jetzt ein 200 000 Euro preiswerteres Foliendach kommen wird.
Die Technische Beigeordnete Sigrid Burkhard weiß zwar, dass die Folien längst nicht mehr so empfindlich sind und nicht so schnell altern, zeigte sich dennoch ein wenig enttäuscht. „Ein Zinkdach wäre etwas für die Ewigkeit gewesen“, sagte sie.
Das Feuerwehrgerätehaus wird 4,5 Millionen Euro kosten. Es soll von einem erfahrenen Generalunternehmer errichtet werden. „Wir werden den Auftrag jetzt zeitnah erteilen“, sagte Burkhart. Noch stehe nicht genau fest, wann mit den Arbeiten begonnen werde. Die Technische Beigeordnete ist aber zuversichtlich, dass der erste Spatenstich „deutlich vor der Sommerpause“ erfolgen wird.
Zurzeit hat der Löschzug Büttgen alles andere als optimale Arbeitsbedingungen. Das neue Gebäude wird größer, bietet Platz für acht Fahrzeuge, einen rund 60 Quadratmeter großen Schulungsraum und endlich auch vernünftige Sanitäranlagen. Von dem Neubau profitiert neben dem Löschzug auch die Jugendfeuerwehr.
Und was wird aus dem alten Gebäude? „Darüber machen wir uns erst Gedanken, wenn mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses begonnen worden ist“, erklärte Sigrid Burkhard. Ein möglicher Nutzer für das alte Haus der Feuerwehr wäre die DLRG, die auf dem Kullerhof in noch schlechteren Räumen untergebracht sei.