Bauarbeiten in Vorst beginnen
An der Rose-Ausländer-Straße entstehen zwei Mehrfamilienhäuser. Schon jetzt gibt es Wartelisten für das Objekt.
Vorst. Frischer Wind weht über das noch unbebaute Grundstück an der Rose-Ausländer-Straße nahe der Vorster Ortsmitte. Ein einsamer Bagger wartet neben einem Container auf seinen Einsatz. „Bald wird hier mit den Erdaushubarbeiten begonnen“, erklärt Geschäftsführer Kay Jensen als Vertreter des Bauträgers DJS GmbH.
Da sich auf dem Gelände während des zweiten Weltkriegs Schützengräben befanden, waren zunächst Sondierungsbohrungen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erforderlich, die jedoch keine Gefährdungslage erbrachten.
Martin Wildtraut von Peter Busch Immobilien
„Wir haben uns für dieses Grundstück entschieden, weil die neue Ortsmitte in Vorst fußläufig zu erreichen ist“, sagt Jensen. Das betrifft sowohl Geschäfte als auch Arztpraxis und Apotheke. Auf der anderen Seite ist ein unverbaubarer Blick ins Landschaftsschutzgebiet garantiert, betont Architekt Johannes Gritzmann. „Es herrscht Ruhe und man ist trotzdem mittendrin“, fasst Jensen zusammen.
Gebaut werden zwei durch eine Tiefgarage mit 24 Stellplätzen verbundene Mehrfamilienhäuser: in Haus eins wird es acht und in Haus zwei vier Wohnungen mit jeweils 70 bis 138 Quadratmetern Wohnfläche geben. Die Ausstattung ist hochwertig — Eichenparkett, Fußbodenheizung, moderne Zentralheizungsanlage, großformatige Fliesen in Küchen und Bädern mit moderner Sanitärkeramik und Treppenhäuser aus Naturstein. Zudem bekommen alle Wohnungen eine Videogegensprechanlage und sind barrierefrei erreichbar.
Die Erdgeschosswohnungen verfügen über einen Garten, die Penthousewohnungen besitzen Dachterrassen. „Das gesamte Objekt wurde Ende vergangenen Jahres von der Raiffeisenbank Kaarst durch unsere Vermittlung gekauft“, erläutert Martin Wildtraut von Peter Busch Immobilien.
Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. „Die Raiffeisenbank bleibt Eigentümer und tritt somit als Vermieter auf“, erklärt Vorstandsmitglied Guido Schaffer. Der Mietpreis werde sich zwischen neun und zehn Euro pro Quadratmeter bewegen. „Aber die endgültige Entscheidung darüber fällt erst im Spätsommer 2018, wenn alles fertig sein soll“, sagt er.
Auf jeden Fall gebe es bereits jede Menge Interessenten und Reservierungswünsche — auch aus Düsseldorf, wo Vorst als neues attraktives Wohngebiet entdeckt wird: „Vorst ist aktuell sehr gefragt“, weiß Architekt Johannes Gritzmann. „Die Größe der Wohnungen ist sowohl für Einzelpersonen wie für vielköpfige Familien geeignet“, hebt Martin Wildtraut hervor. Das würde Mehrgenerationenwohnen bedeuten, ohne dass es extra geplant wäre. Ein weiterer Pluspunkt für das Projekt, das damit das menschliche Miteinander fördern soll, findet auch Sabrina Ratzer, Prokuristin bei der DJS GmbH. „Jede Wohnung hat etwas anderes — keine ist genau identisch mit einer anderen“, sagt sie.
Die geplante Klinkerfassade verspricht ein angenehmes Äußeres und der von der Tiefgarage bis zu den Wohnetagen führende Aufzug eine bequeme Erreichbarkeit.