Bauverein plant Neubau an der Kolpingstraße
Südstadt. Der Bauverein Grevenbroich will im kommenden Herbst an der Kolpingstraße in der Südstadt mit dem Bau von 19 öffentlich geförderten Wohnungen starten. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten beiden Monaten die Baugenehmigung erhalten“, erläutert Michael Nowack, Vorstand des Bauvereins.
Im kommenden Jahr sollen die Mieter einziehen.
Der rund 3,2 Millionen Euro teure Neubau mit drei Obergeschossen und einem Staffelgeschoss soll zwischen zwei anderen Mehrfamilienhäusern (Kolpingstraße 96/98 und 100) des Bauvereins auf einem rund 1300 Quadratmeter großen Grundstück errichtet werden und die vorhandenen Gebäude ergänzen. Geplant sind elf Drei-Zimmer- und acht Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe zwischen 53 und 77 Quadratmetern. „Das Haus wird barrierefrei errichtet“, sagt Nowack, ein Aufzug führt in die oberen Etagen. Zudem würden alle Wohnungen über einen Balkon oder einen Mietergarten verfügen. Geheizt werde künftig mit Erdwärme. Der Bedarf für die Sozialwohnungen ist nach Angaben des Bauvereins groß, so gebe es eine Liste mit Interessenten für sozial geförderte Wohnungen. „Und unsere Bedarfsanerkennung durch die Stadt lag nach nur drei Tagen vor“, sagt Michael Nowack. Die Genossenschaft hat Wohnungsbaufördermittel beim Rhein-Kreis Neuss beantragt.
Der Bauverein Grevenbroich mit insgesamt rund 1600 Wohnungen ist mit einer ganzen Reihe von Immobilien in der Südstadt vertreten. Ein besonderes Projekt ist der Matthäushof. Die frühere evangelische Kirche wurde im Jahr 2006 ungebaut, 32 barrierefreie Wohnungen entstanden.
Nicht nur an der Kolpingstraße baut die Genossenschaft neu: An der Ecke Zumbuschstraße/Schweidweg im Flutgraben-Viertel errichtet der Bauverein zurzeit 15 Wohnungen. Der Rohbau dort kommt voran, „die Decke im Erdgeschoss wird jetzt fertig“, sagt Bauvereinsvorstand Michael Nowack. cso-