„Bobbolandia“-Park eröffnet später
„Nachjustierungen am Bauantrag“ sind Grund der Verschiebung der Eröffnung auf voraussichtlich Mai.
Grevenbroich. Der Freizeitpark „Bobbolandia“ wird nicht wie geplant am Ostermontag, 6. April, eröffnen. Das bestätigt Thomas Glisin, der mit seiner Ehefrau Klaudija und Geschäftspartner Kai Fischer zum Investoren-Trio für das 1,2 Millionen Euro teure Projekt zählt. „Leider können wir den Zeitplan nicht halten“, sagt Glisin. „Wir werden aber auf jeden Fall vor den Sommerferien eröffnen — am liebsten so schnell wie möglich. Ob dies aber im Mai oder erst im Juni sein wird, können wir zurzeit noch nicht absehen.“
Der Freizeitpark „Bobbolandia“ wird zunächst auf einer 48 000 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Wellenfreibadgeländes in Neurath errichtet. Als Reservefläche halten die Investoren zudem weitere 18 000 Quadratmeter bereit, die dann in einem zweiten Schritt hergerichtet werden sollen — falls der Park wie erhofft angenommen wird. Mit rund 20 Attraktionen soll der Open-Air-Spielplatz ein Ausflugziel für Familien mit Kindern bis zwölf Jahre werden — und Gäste aus der gesamten Region zwischen Köln und niederländischer Grenze anlocken. Gestaltet wird „Bobbolandia“ als „Piraten-Freizeitpark“ — mit Burg, Schiff und weiteren Groß-Spielgeräten.
Als einen Grund für die Verschiebung des Eröffnungstermins nennt Glisin „Nachjustierungen beim Bauantrag“. Diese seien in erster Linie deshalb erforderlich geworden, da einige der Großspielgeräte, die errichtet werden sollen, als „Fliegende Bauten“ gelten. „Außerdem werden wir einige Geräte auf dem Gelände etwas anders aufstellen als zunächst geplant. Auch da bedurfte es einer Klärung“, sagt Glisin.
Bislang sind auf dem Gelände vor allem die Vorbereitungsmaßnahmen für den Aufbau der von Fachfirmen extra für „Bobbolandia“ gefertigten Groß-Spielgeräte durchgeführt worden. „In 14 Tagen geht es dann mit der Errichtung der Burg los“, sagt Thomas Glisin. Die Piratenburg soll mit 47 Meter Länge und drei Meter hohen Türmen das Herzstück des Parks werden. Nach und nach werden dann auch das Piratenschiff — es wird 21 Meter lang sein und einen acht Meter hohen Mast haben — und die weiteren Spielgeräte errichtet. „Die Arbeiten dafür werden etwa vier bis sechs Wochen dauern“, sagt Glisin. „Das Wetter muss aber mitspielen.“
Wohl frühestens im Mai könnte der Open-Air-Spielplatz dann eröffnet werden. Der Eintrittspreis soll sich bei sieben Euro pro Person bewegen. „Es wird aber auch Rabattierungen wie zum Beispiel Familienkarten geben“, hat Mit-Investor Kai Fischer bereits angekündigt. Zudem wird es zwar einen Kiosk mit Getränke- und Snackangebot geben. Grundsätzlich aber sollen die „Bobbolandia“-Gäste ihre Speisen und Getränke mitbringen können — vom Brötchen bis zu Rippchen und Würstchen.
Auf dem Gelände werden daher rund um die Attraktionen auch 30 Grillplätze eingerichtet.