Neuss Bombe in Neuss entschärft - A52 musste zeitweise gesperrt werden
Neuss. Um 16.39 Uhr am Mittwochnachmittag begann in Neuss die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Zehn-Zentner-Blindgänger wurde bei Bauarbeiten auf der Bataverstraße an der Stadtgrenze zu Düsseldorf gefunden.
Ursprünglich sollte die Entschärung um 16 Uhr beginnen. Jedoch kam es zu kleineren Verzögerungen. Um 17.05 Uhr twitterte die Stadt Neuss dann offiziell die Entwarnung: Der Blindgänger war erfolgreich entschärft worden. Alle Sperrungen wurden umgehend aufgehoben.
Evakuiert wurden in Neuss etwa 350 Leute, die im direkten Gebiet um den Bombenfundort wohnen. Etwa 850 Neusser mussten während der Entschärfung in ihren Wohnung bleiben. Dies galt auch für rund 800 Personen im angrenzenden Düsseldorf und Meerbusch. Hier war auch die Lise-Meitner-Gesamtschule betroffen.
Ab 15.15 Uhr wurden Straßensperren errichtet. Gesperrt wurden in Neuss die Gladbacher/Eupener Straße, die Bataverstraße, der Niederdonker Weg, Graf-Landsberg-Straße, Leuschstraße und Eckener Straße.
In Düsseldorf-Heerdt betroffen waren die Vogesen- und Zülpicher Straße sowie in Meerbusch der Weißenberger Weg, Schwalben-, Lerchen- und Amselweg sowie Römerstraße und Hessenweg.
Auch die A52 wurde gegen 16.15 Uhr zwischen der Anschlussstelle Büderich und dem Kreuz Kaarst gesperrt. Ursprünglich war das für 15.45 Uhr geplant. Hier passte man sich der Verzögerung an.
Die Bombenentschärfung hatte auch Auswirkungen auf den ÖPNV, so die Stadt Neuss. Die Buslinien 828, 841, 862 und 863 fuhren zeitweise nicht mehr durch den gesperrten Bereich. Zug- und S-Bahnverbindungen waren nicht betroffen. red