Junges Gremium in Kaarst Das sind die Wünsche des Jugendparlaments

Kaarst · In der jüngsten Sitzung des Jugendparlaments ging es neben der Attraktivierung der Kaarster Innenstadt auch um den bevorstehenden Ball. So ist der Planungsstand.

Das Parlament plant derzeit einen Ball für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren.

Foto: dpa/Britta Pedersen

(barni) Das neugewählte Jugendparlament hat sich so einiges vorgenommen. Gemeinsam mit der Querkopf-Initiative hatte man Vorschläge gemacht, um die Stadtmitte attraktiver zu machen. Der Stadtmittehügel ist für die Mitglieder des Jugendparlaments der richtige Ort für einen Wasserspielplatz. Weitere Wünsche sind eine Sportbox, wie es sie bereits in Büttgen gibt und sogenannte Himmelsliegen aus Holz, das sind Bänke in XXL zum lässigen Abhängen.

Hauptthema war jetzt allerdings der Ball. Mia Greven, die bereits dem alten Jugendparlament angehörte, hat sich intensiv damit beschäftigt. Jetzt galt es, offene Fragen zu klären. Stattfinden soll der Ball für Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren in Holzbüttgen im Twenty Seven, unweit von Ikea am 23. Mai. Der Eintritt soll zehn Euro betragen. 175 Eintrittskarten können maximal verkauft werden. Die Mitglieder des Jugendparlaments würden sich über Sponsoren freuen, damit ihr Etat nicht allzu sehr strapaziert wird. Geplant sind Armbänder in unterschiedlichen Farben für Kinder unter beziehungsweise über 16 Jahren.

Als „größte Herausforderung“ erkannten die Mitglieder des Jugendparlaments die Ausgabe von alkoholischen Getränken: Der Alkoholkonsum soll sich unbedingt in Grenzen halten. Mia Greven wird jetzt kurzfristig die Fotos für die Werbeplakate machen, die Tickets soll es an den weiterführenden Schulen und bei Mitgliedern des Jugendparlaments geben.

In den Jugendzentren Bebop in Kaarst, JC Holzbüttgen und dem Teapott in Vorst gibt es Briefkästen des Jugendparlaments. Diesen Briefkästen können die Jugendlichen ihre Kritik und ihre Wünsche anvertrauen. Jetzt wurde geklärt, wer welche Briefkästen leert. Diskutiert wurde außerdem, ob das Jugendparlament auf Stadt- und Schützenfesten Präsenz zeigen solle. Man hat schon vor, sich beispielsweise auf Schützenfesten zu zeigen, und zwar auf zweierlei Weise: Erstens soll im Rahmen dieser Feste auf die Arbeit des Gremiums hingewiesen werden und zweitens möchten die jungen Leute sich wie beispielsweise Vertreter der Fraktionen zeigen können.