Drei Dormagener Stadtteile gestern Morgen ohne Wasser

Bei Bauarbeiten funktionierte die Notversorgung nicht.

Dormagen. In den Dormagener Stadtteilen Mitte, Rheinfeld und Horrem ist gestern der Wasserdruck kurzzeitig abgefallen. „Grund dafür sind die Bauarbeiten zur Einbindung der Trinkwassertransportleitung in das bestehende evd-Netz“, sagt Manfred Waßmus, Leiter des Anlagenmanagements beim Energieversorger evd. Dort spricht man von einer Störungsdauer zwischen 9.19 Uhr und 9.45 Uhr.

„Während der Bauarbeiten sind Teile des Trinkwassernetzes abgesperrt worden, um an den Leitungen arbeiten zu können. Ein Einspeiseschieber der Notwasserverbindung bei der evd ließ sich nicht unmittelbar öffnen, so dass der Netzdruck nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte“, so Waßmus. Der Einspeiseschieber konnte letztendlich doch vollständig geöffnet werden. Der Netzdruck stabilisierte sich seit 9.45 Uhr wieder. Wie viele Haushalte letztlich betroffen waren, konnte die evd nicht sagen. „In den drei Ortsteilen waren 4500 Wasserzähler betroffen“, sagt Sprecher Jan Dorenbeck. „An manchen hängen 20 Parteien dran, daher lässt sich keine genaue Zahl ermitteln.“

Beim Energieversorger standen die Telefone am gestrigen Morgen nicht still. Viele Dormagener wollten wissen, was passiert ist und wann wieder Wasser aus den Hähnen fließt. Im Internet gab es reichlich Klagen darüber, dass auf den Genuss einer Tasse Kaffee oder auf den gewohnten Gang unter die Dusche verzichtet werden musste.

Gestern änderte sich der Härtegrad des Trinkwassers in den drei Stadtteilen von 13,4 deutscher Härte (dH) auf 25. Der Grund dafür liegt in den abschließenden Bauarbeiten am Holzweg an der neugebauten Trinkwassertransportleitung vom Wasserwerk Mühlenbusch der Kreiswerke Grevenbroich zum Übergabepunkt der evd. schum