„Ferien-Macher“ brauchen Hilfe für viele Aktionen in diesem Jahr

Wer Qualifikationen mitbringt, kann im Jugendferienwerk mitwirken.

Foto: Anja Tinter

Grevenbroich. Das Jugendferienwerk Grevenbroich vereint mehrere Jugendorganisationen — und ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Das beweisen allein die Zahlen, die Sprecher Frederik Strommenger nennt: Bei seinen Freizeiten, Tagesaktionen und Ferienprogrammen zählt das Jugendferienwerk jährlich rund 450 Teilnehmer — Tendenz steigend. Viele Kinder und Jugendliche nutzen die Angebote, viele können nicht mit ihren Eltern verreisen. Allerdings fehlt es an festen Mitgliedern und Betreuern. „Wir suchen unter anderem Leute, die auch Teamer-Funktionen übernehmen können“, sagt Strommenger.

Die Spitze des Ferienwerks um Vorsitzenden Mark Dürrbeck hat sich für die Mitgliedergewinnung eine Werbeaktion ausgedacht, die noch bis 25. Mai läuft: Unter den Neuzugängen oder deren Anwerbern sollen Karten für einen Ausflug ins Phantasialand verlost werden. „Mitmachen können auch ältere Jugendliche“, sagt Frederik Strommenger, der von 66 aktiven Teamern und insgesamt 358 Mitgliedern berichtet. Sie helfen bei der Organisation der Ausflüge und Freizeiten, die sich an unterschiedliche Altersgruppen richten: Das Jugendferienwerk bietet etwa ein Pfingst-, Sommer- und ein Herbstlager, einen Abenteuerurlaub sowie Städtereisen an. Diese Angebote richten sich zum Teil bereits an Kinder ab fünf Jahren; die Städtereise (dieses Jahr: München) bietet das Werk für Jugendliche ab 16 Jahren an.

Auch Kindern aus finanzschwächeren Familien soll die Möglichkeit geboten werden, an den Aktionen teilzunehmen. Das Jugendferienwerk hat dazu eigens eine Art „Charity-Projekt“ angestoßen.

Als Höhepunkt gilt das Sommerlager, das 80 Jugendliche für zwei Wochen nach Österreich führt. Auch das Ferienprogramm kann sich sehen lassen: Jedes Jahr organisiert das Werk einen Ferienspaß für Kinder von sechs und 13 Jahren, die Stadtranderholung ist für Kinder ab vier Jahren interessant. Bei der Menge an Programmpunkten wird das Bestreben des Ferienwerks, neue Helfer zu finden, deutlich.

Mitmachen können Jugendliche ab 14 Jahren, die ein erweitertes Führungszeugnis vorweisen sowie an Präventions- und Gruppenleiterschulungen teilnehmen. „Wir freuen uns über jede weitere Qualifikation“, betont Strommenger, der einen absolvierten Erste-Hilfe-Kurs und einen Rettungsschwimmer-Pass als Beispiel nennt. Infos im Internet unter: cka

www.jugendferienwerk-gv.de