Fußballstar Aubameyang verkauft seinen Luxus-Lamborghini in Dormagen

Im Autohaus Elegance an der Bahnstraße kann der Schlitten des Torjägers von Borussia Dortmund bestaunt und auch gekauft werden — für schlappe 280 000 Euro.

Foto: Berns

Dormagen. BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang ist nicht nur am Ball ein Individualist, wie er im Buche steht, sondern auch abseits seines Arbeitsplatzes auf den Spielfeldern der Fußball-Bundesliga. Zu den Extravaganzen des 28-jährigen Gabuners gehört seine Vorliebe für schnelle und optisch ausgefallene Autos. Von einem Stück aus seiner Sammlung will sich der Goalgetter aber jetzt trennen. Sein 700 PS starker Lamborghini Aventador steht zum Verkauf — und zwar in Dormagen. Das Autohaus Elegance, ein in St. Peter beheimatetes Privatunternehmen, präsentiert den Flitzer gerade in seiner Ausstellungshalle an der Bahnstraße.

Das bis zu 350 Stundenkilometer schnelle Geschoss fällt nicht nur wegen seiner Flügeltüren und Aubameyangs eigenem Marken-Logo auf der Motorhaube auf. Die eigentlich mattgrau lackierte Karosse schillert im Licht dank besonderer Folierung wie eine Regenbogenforelle. Wer sich für den Luxuswagen interessiert, darf allerdings nicht knapp bei Kasse sein. Einen Bruttopreis in Höhe 279 980 Euro soll der Käufer für den Wagen berappen, der im Oktober 2014 erstmals zugelassen worden ist. Dafür bekommt er nicht nur einen absoluten Hingucker, sondern auch ein Auto mit Perspektive: Der Lamborghini hat lediglich 36 154 Kilometer auf der Uhr. Für Aufsehen sorgt schon allein das vor vier Tagen freigeschaltete Inserat der Nobel-Limousine. „Auf unserer Internetseite hat es seitdem bereits 17 103 Klicks erzielt“, sagt Ben Mayer aus dem Verkauf des Autohauses Elegance.

Auch wenn darunter wahrscheinlich nur sehr wenige ernsthafte Kaufinteressenten sind, so weiß Mayer doch aus Erfahrung, welche Faszination von Fahrzeugen der extremen Luxusklasse ausgeht. „Das verursacht Schmetterlinge im Bauch, selbst bei uns Verkäufern. Solche Autos sind immer mit Emotionen verbunden.“ Diskretion ist beim Geschäft in diesem Segment selbstverständlich. Deshalb gibt das Unternehmen auch keine Auskunft darüber, auf welchem Weg der Lamborghini in die Dormagener Niederlassung gelangt ist. Vermutlich war ein Mittelsmann im Spiel. Pierre-Emerick Aubameyang habe aber kein Problem damit, dass er als letzter Besitzer öffentlich genannt werde, betont Mayer.