Grevenbroich: Bei gutem Wetter wird ausgesäht und abgehoben
Die Flieger des Aero-Club-Grevenbroich-Neuss hoffen auf einen regenfreien April.
Grevenbroich. Der Blick der Segelflieger des Aero-Club-Grevenbroich-Neuss geht in diesen Tagen oft in den Himmel. Das machen Anhänger des Segelflugsports sowieso oft. Doch in Grevenbroich hat dies noch einen anderen triftigen Grund. "Wir hoffen auf eine stabile Wetterlage, damit wir mit der Aussaat des Rasens beginnen können", sagt Vereinspräsident Ulrich Schulze.
Im günstigsten Fall könne die anstehende Sanierung der Piste eine einmalige Angelegenheit sein, die danach nie wieder erforderlich wird. Dank modernen Geräts, wie satellitengesteuerte Raupen, die von RWE-Power zur Verfügung gestellt werden, soll das etwa 1100 Meter lange und 125 Meter breite Gelände planiert werden. Dann wird, so das Wetter mitspielt und der April nicht allzu verregnet ist, Rasen ausgesäht werden. "Und dann könnte Anfang Juni die Saison auch auf der Gustorfer Höhe wieder beginnen", so Ulrich Schulze.
Bis dahin sind die Flieger des Vereins bei Sportsfreunden des Luftsportclubs Erftland in Bergheim untergekommen. Technisch, so Schulze, sei der Umzug kein Problem. "So ein Flugzeug ist innerhalb von zehn Minuten transportfertig."
Voraussetzungen Segelfliegen ist ab 14Jahren erlernbar. Nötig ist ein Führungszeugnis und eine Tauglichkeitsuntersuchung. Mit 17kann der Luftfahrerschein gemacht werden.
Fluggerät Auf der Gustorfer Höhe sind Doppelsitzer wie die Schleicher ASK13 für die Ausbildung, der Janus C für Überlandflüge und der Discus CS mit modernster Technik im Einsatz.