Grevenbroich: Lockere Runde zum Abschied der Schulleiter
Vier Schulleiter gehen Ende Juli in Pension. In der Villa Erckens wurde ihnen gestern gedankt.
<strong>Grevenbroich. "Keine langen Reden" wollte Schulamtsdirektorin Annegret Schulte gestern in der Villa Erckens zur Verabschiedung von gleich vier Schulleitern in den Ruhestand halten. Stattdessen kam Talkshow-Atmosphäre auf, als sie die, um die es im Saal des Museums ging, kurzerhand nach vorne zur Gesprächsrunde bat: Ingeborg Schulte, Leiterin der Erich-Kästner-Schule, Heidemarie Schreyeck, Leiterin der Gebrüder-Grimm-Schule, Ulrich Klebolte, Leiter der Grundschule Noithausen und Hans Mentzen, den Leiter den Gemeinschaftgrundschule Neuenhausen.
Locker nebeneinander sitzend erzählten die ab Ende Juli in Pension gehenden, wo sie aufwuchsen, was sie dazu antrieb, Lehrer zu werden und was ihnen an ihrem Beruf am meisten Spaß machte. Dabei kam die ein oder andere Überraschung ans Tageslicht. So hatte Heidemarie Schreyeck etwa ursprünglich eine Lehre als Finanzwirtin abgeschlossen, bevor sie sich entschloss, Lehrerin zu werden. Und auch Hans Metzen arbeitete vor seiner Lehrerkarriere fünf Jahre lang als Buchhalter.
Bevor die Gäste am Buffet weiterfeierten nahm noch Ulrich Klebolte stellvertretend für die vier Schulleiter die Anwesenden mit auf eine humorvolle Zeitreise von 1967 bis heute. Darin verteilte er Rundumschläge auf Reformen und Programme wie Pisa und Co, die den Lehrern das Leben schwer gemacht hätten.
Ab August wollen die vier ihre Freizeit genießen. Dabei haben sich die dann Ex-Schulleiter viel vorgenommen: von einer Jazz-Band bei Klebolte über Sport bei Mentzen und Schulte bis zur Indien-Reise bei Schreyeck reicht die Liste.