Grundstein für neues Gebäude der Wirtschaftsbetriebe gelegt

Der Neubau könnte preiswerter als geplant werden.

Grevenbroich. Der Rohbau für das dreietagige Büro- und Sozialgebäude steht. Nebenan werden Wände für die Werkstatt gesetzt, kürzlich wurde zudem die Bodenplatte für die 650 Quadratmeter große Gerätehalle gegossen. Auch bei der Grundsteinlegung liefen die Arbeiten für den Baubetriebshof an der Dr. Paul-Edelmann-Straße (K 22) in Noithausen weiter. Bürgermeister Ursula Kwasny brachte zum formellen Akt gute Nachrichten mit: „Wir liegen im Zeit- und im Finanzierungsplan. Vielleicht wird der Neubau sogar etwas preiswerter als geplant“, kündigte die Verwaltungschefin an.

Knapp sieben Millionen Euro investiert die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) als Bauherrin in den Komplex mit einer Gesamt-Grundfläche von beinahe 3700 Quadratmetern. Der alte Bauhof am Flutgraben ist marode. „Der Neubau war lange überfällig. Bald können wir den Mitarbeitern der Wirtschaftsbetriebe Grevenbroich zeitgemäße und funktionelle Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, so Kwasny, die an die Leistungen der WGV-Beschäftigten etwa beim Winterdienst oder in den Monaten nach Pfingststurm „Ela“ erinnerte. Rund 80 der 130 Mitarbeiter sollen Ende des Jahres nach Noithausen wechseln. „Die Kollegen freuen sich bereits darauf“, sagte Geschäftsführer Rainer Baumgardt. Die WGV-Dependance an der Energiestraße in Neurath bleibt bestehen.

Einige Gebäude in Noithausen fehlen noch. Für die 1000 Quadratmeter große Fahrzeughalle wurden bislang die Fundamente gelegt. Die Betonstützen werden in bereits vorhandenen Aussparungen aufgestellt. „Der Bau wird schnell gehen“, so Architekt Heinz Berger, der mit Wilhelm Hensen vom Ingenieurbüro IWH das Objekt geplant hat.

Noch nichts zu sehen ist von der Salzhalle, doch die Holzkonstruktion soll laut Berger bis Ende August stehen. „Im September wollen wir das erste Streusalz einlagern, um für den nächsten Winter bereit zu sein“, sagte Baumgardt. Eine Änderung gibt es auch auf der K 22: Für den Verkehr zum Bauhof wird dort eine Linksabbiegespur geschaffen.