Kaarst: Bau der Dreifachturnhalle liegt im Zeitplan
6000 Tonnen Abbruchmaterial geschreddert, derzeit werden Grundleitungen verlegt.
Kaarst. Vom Parkplatz der Volkshochschule hat man zurzeit einen freien Blick auf den Sportplatz Stakerseite. Die Dreifachturnhalle ist vollständig abgerissen. "Über 6000 Tonnen Abbruchmaterial haben wir geschreddert und lagern sie vor Ort für den Wiedereinbau", erklärt Hans-Gerd Klein von der städtischen Gebäudewirtschaft den großen Berg am Rande der Baustelle. Statt Kies einzukaufen, wird dieses Material zum Verfüllen genutzt.
Die Maßnahme zum Neubau einer Sporthalle an gleicher Stelle liegt im Zeitplan. Aktuell werden die Grundleitungen für die Duschen der Umkleidekabinen gelegt. Da kein Generalunternehmen für den Bau ausgewählt wurde, vergibt die Stadt alle Arbeitsaufträge selbst.
Bisher wurden Aufträge für die Erdarbeiten in einer Höhe von 45 000 Euro, für Grundleitungen (20 000 Euro) und das Dämmfundament in einer Höhe von 112 000 Euro sowie für Bauvermessung, Blitzschutz und Feinplenum (Herstellung einer glatten Oberfläche) erteilt.
Wichtig wird es am 30. November in einer Sondersitzung des Hauptausschusses. Dann wird der Auftrag für die Bodenplatte vergeben und am nächsten Tag offiziell erteilt.
Am 7.Dezember soll dann eine Fläche von 600 Kubikmetern betoniert werden. Im Zuge des Abrisses der alten Dreifachturnhalle wurde im Albert-Einstein-Gymnasium eine neue Heizzentrale in Betrieb genommen, die neben der Schule auch das VHS-Gebäude, das Haus der Jugend Bebop sowie das Rat- und Bürgerhaus versorgt. Dafür wurde die Telefonleitung für VHS und AEG für einen Tag gekappt. "Dass das Kabel unter der Halle durchlief, wusste keiner", sagt Hans-Gerd Klein.