Kaarst: Mehr Geld für die Dozenten
Die VHS-Verbandsversammlung hat den Haushalt für 2009 verabschiedet. Die Kursgebühren ändern sich nicht.
Kaarst. Die Kursgebühren in der Volkshochschule Kaarst-Korschenbroich bleiben im kommenden Jahr unverändert. Trotzdem steigen die Honorare für Dozenten um einen Euro.
Sie erhalten ab dem 1. Juli statt 17,50 Euro dann 18,50 Euro je Stunde. Das hat die Verbandsversammlung der VHS am Mittwochabend beschlossen.
"Damit gleichen wir auf die Sätze der Volkshochschulen im Umland an. Das ist auch wichtig, um die Dozenten und Kursleiter zu halten, die schließlich das Rückrat der VHS bilden", sagt Verbandsvorsteher Heinz Dieter Vogt.
Den Haushalt für das kommende Jahr haben die Politiker in der Zweckverbandsversammlung am Mittwochabend beraten. Über 1,16 Millionen Euro verfügt die Volkshochschule. "Damit können wir weiterhin rund 1100 Veranstaltungen auf hohem Niveau anbieten", sagt Vogt.
Der Haushalt ist ausgeglichen, die VHS macht keine Schulden. Gut die Hälfte des Budgets (522 900 Euro) erwirtschaftet die VHS durch Teilnehmergebühren. Die beiden Städte Kaarst und Korschenbroich des Zweckverbandes zahlen zusammen 338 070 Euro ein, Kaarst übernimmt davon 287 360 Euro.
Der Haushaltsansatz wird im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. "Das liegt zum einen an der Honoraranpassung, zum anderen werden wir im VHS-Haus in eine zeitgemäße Beschilderung investieren. Und in der 1. Etage wird einer Teppichboden verlegt", erläutert der Verbandsvorsteher.
Die Mehrkosten von 46 000 Euro verteilen sich im Verhältnis 85:15 auf die beiden Verbandsstädte Kaarst (39 100 Euro) und Korschenbroich.
Ausgaben, die ursprünglich im Haushalt für das Jahr 2007 nicht vorgesehen waren, hatte die VHS auch: Für 2100 Euro wurde ein Zelt angeschafft, das auf Straßenfesten wie Kaarst Total oder auf der Unternehmermesse b2d zum Einsatz kommt. Diesen Ausgaben haben die Politiker ebenfalls im Nachhinein zugestimmt.
Die beiden erfolgreichen Reihen Dialog Zukunft und "Kaarster Kulturfreitag" werden auch im kommenden Jahr fortgesetzt. "Es laufen bereits Gespräche mit den Dozenten", kündigt VHS-Verwaltungsleiter Christoph Claßen an.
Der Kulturfreitag wird künftig in den Sommermonaten aussetzen. "Die Resonanz war einfach zu gering", erläutert Kreuels. Ende Februar/Anfang März werde der Veranstaltungsabend auf das Wochenende ausgedehnt. "Wir werden die Faust-Aufführung, die Peter Stein anlässlich zur Expo 2000 in Hannover ungekürzt inszeniert hat, zeigen", sagt Kreuels.