Mehr Jugendhilfe — digital
Städtisches Jugendamt stellt neue Online-Seiten vor.
Neuss. „Neuss ist eine junge Stadt“: Den Slogan belegen die statistischen Zahlen mit 27 000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie den Aufwendungen, die die Stadt für Kinder- und Jugendarbeit leistet. Kitas, offene Jugendtreffs und Streetworkerarbeit werden von unterschiedlichen Trägern angeboten.
Die Finanzierung läuft in aller Regel über das Jugendamt. „Die meisten Bürger wissen nicht, dass hinter den unterschiedlichen Jugendeinrichtungen und Angeboten ein Netzwerk steht, das vom Jugendamt koordiniert und finanziert wird“, sagt der Sozial- und Jugenddezernent Stefan Hahn. „Es war an der Zeit, Flagge zu zeigen“, so Jugendamtsleiter Markus Hübner. Ein neues Logo zeigt ein blaues handschriftliches „ja“ mit rotem Ausrufungszeichen über dem Stadtlogo.
Außerdem ist der Internetauftritt des Jugendbereichs neu gestaltet. 150 Seiten sind online, sie bieten in sechs Bereiche unterteilt schnelle Erstinformationen. Die Nutzer können sich nun so manchen Weg zu den Ämtern sparen.
Neu ist der Punkt „Wenn es schnell gehen muss“, wo die „Top 10“ der anfallenden Fragen beantwortet werden sowie Ansprechpartner und Telefonnummern für den Notfall aufgeführt sind. Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Kindertagesbetreuung (mit Kita-Navigator), Freizeitangebote, Unterhalts- und Sorgerecht, Pflegekinder und Adoptionen sind die übrigen Bereiche.
„Wir haben den aktuellen Stand aller Fördermöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien abgebildet“, sagt Markus Hübner. Der Auftritt sei einfach und übersichtlich gehalten. Weiterführende Links erlauben intensivere Betrachtungen.
