Stadt legt Bilanz vor Das waren die Renner bei „Sport im Park“ in Neuss

Neuss · Ein neuer Teilnehmer-Rekord wurde zwar nicht verzeichnet, die Stadt zeigt sich mit der siebten Auflage von „Sport im Park“ allerdings rundum zufrieden. Was waren die gefragtesten Angebote?

Qigong wurde im Neusser Nordpark angeboten.

Foto: Foto: Judith Michaelis (jumi)

(jasi) Die siebte Neusser „Sport im Park“-Saison fand zwar in einem regenreichen Sommer statt, fand aber dennoch erneut großen Zuspruch. Diese Bilanz hat nun die Stadt gezogen und veröffentlicht. Das Projekt, kostenlose und offene Fitness- und Gesundheitskurse im Freien anzubieten, lief vom 1. Juni bis zum 31. August vergangenen Jahres an allen sieben Wochentagen. 15 Sporteinheiten pro Woche quer über das Stadtgebiet verteilt wurden angeboten. In Summe waren das mehr als 234 Sportstunden. „Gestartet wurde bei hohen Temperaturen mit außergewöhnlich hohen Teilnehmerzahlen für den Saisonstart“, so die Stadt. Musste zu Beginn die ein oder andere Sportstunde der Hitze angepasst werden, um körperliche Überanstrengung zu vermeiden, so war es danach häufig so, dass erst kurzfristig klar war, ob die Regenmengen ein Sporttreiben zulassen. Dennoch kam es lediglich zu einem einzigen wetterbedingten Ausfall.

An den 195 Trainingseinheiten nahmen insgesamt 7098 Menschen teil; durchschnittlich waren das 37 pro Sporteinheit. Im Vorjahr waren es 7990 Teilnehmer, der Rückgang auf 7098 Teilnehmer ist laut Stadt auf den witterungsbedingten Einbruch bei den Wassersportangeboten zurückzuführen. Alle anderen Angebote erfuhren allerdings einen höheren Zulauf als in den Jahren zuvor. Die meisten Teilnahmen zählte das Wassersportangebot mit „Stand-Up-Paddling“ und „Kanu“ am Sandhofsee, dicht gefolgt von „Yoga“, „Qigong“, „Rückenfit“, „Fit werden und bleiben“ und dem wieder ins Programm genommenen „Zumba“. Über 500 Teilnahmen gab es beim Tanzen am „Eierdieb“.

Neu waren die Sportangebote
im Neusser Stadtgarten

Weitere Angebote gab es auch erstmal im neuen Veranstaltungsort im Stadtgarten; auf der Wiese „Höhe Parkstraße“ wurden unter anderem „Yoga“ und „Pilates“ angeboten. Einen weiteren Ortswechsel gab es im Südpark. Da im Freizeitgelände die neue Trendsportanlage errichtet wurde und somit Baustellenlärm den Sport störte, wurden die Kurse „Allgemeiner Gesundheitssport“ und „Yoga“ auf die Wiese neben dem Hallenbad verlegt. Im Nordpark fand im Gegensatz zum Vorjahr wieder „Tai Chi“ statt. Und wie alle anderen Kurse erlebten auch „Fit Mix“ und „XCO-Walking“ mehr Zulauf als je zuvor. Die Angebote „Allgemeines Fitnesstraining“ in Allerheiligen und „Functional Training“ in Hoisten warteten hingegen mit kleineren Gruppenstärken auf. Für die Übungsleiterhonorare sind laut Stadt Kosten in Höhe von 5435 Euro entstanden zuzüglich 3000 Euro als Pauschale für den Bereich Wassersport am Sandhofsee. Der Landessportbund hatte das Projekt mit 2500 Euro bezuschusst. Die Kosten des Projekts werden aus dem Budget des Sportamts getragen.

Für 2024 sieht die Verwaltung die Fortsetzung des Programms vor. Der Zeitraum von drei Monaten und der Umfang der Sportangebote sollen beibehalten werden.