Leiterin des Impfzentrums in Neuss schmiedet Zukunfts-Pläne Nach Abbau von Überstunden bereit für neue Herausforderung

Neuss · Barbara Edelhagen, Leiterin des mittlerweile geschlossenen Impfzentrums, schmiedet Zukunftspläne.

 2023 wird sie eine neue Funktion haben: Barbara Edelhagen.

2023 wird sie eine neue Funktion haben: Barbara Edelhagen.

Foto: Rhein-Kreis

Erstmal steht ein Urlaub an. Wohin der führen wird, weiß Barbara Edelhagen noch nicht. „Auf jeden Fall irgendwo, wo es warm und schön ist, vielleicht wird es eine Schiffsreise“, sagt die 47-Jährige und lacht. Seit 2020 ist sie Leiterin der mittlerweile geschlossenen Impfeinrichtung des Rhein-Kreises und hatte damals ihre Stelle als Leiterin der Zulassungs- und Führerscheinstelle aufgegeben.

Ob sie nun dorthin zurückkehren wird? „Ganz sicher nicht“, sagt sie. Ohnehin werde die Rückabwicklung des Impfzentrums noch einige Zeit in Anspruch nehmen, mit Sicherheit auch noch bis in die erste Januarwoche, erzählt sie, zumindest, was das Finanzielle angeht. So dass sie selbst frühestens zum 1. April damit rechnet, wieder am Start zu sein. „Der 1. April ist der große Tag“, sagt sie lachend.

Rund 300 oder sogar 400 Überstunden, so schätzt sie, habe sie als Leiterin der Impfeinrichtung angesammelt. Zwei Jahre lang habe sie nur gearbeitet. Die Überstunden abzubauen, ist das Ziel, bevor sie daran denkt, etwas Neues anzufangen. Dass dies in der Verwaltung des Rhein-Kreises Neuss geschieht, ist ebenso klar wie der Umstand, dass sie mit einer neuen Leitungsfunktion rechnet, sich auf keinen Fall zurückentwickeln wird. „Die Leitung der Zulassungs- und Führerscheinstelle wurde ja, wenn auch kommissarisch, besetzt“, sagt sie.

Erst einmal freut sich die 47-Jährige darauf, wieder mehr Zeit mit ihrem Mann zu verbringen. „Wir haben vor der Pandemie unser Haus in Willich saniert, aber ich habe es noch nicht richtig genießen können“, erzählt sie und ergänzt, dass selbst Weihnachten und auch Silvester in den vergangenen zwei Jahren, wegen der Leitung des Impfzentrums, für sie vor allem eins bedeutet hat: viel Arbeit. „Schließlich hatten wir sie erst am 15. Dezember 2020 eröffnet, und zwischen Weihnachten und Neujahr wurde auch 2021 geimpft.“ Selbst das weihnachtliche Schmücken habe darunter gelitten. Allerdings habe sie in diesem Jahr schon vor der Adventszeit damit angefangen.

Dieses Jahr, so hofft sie, werde es an den Feiertagen für sie deutlich entspannter zugehen. Sie freue sich auf den 1. April 2023, sagt sie – und sie freut sich sehr auf die „neue Herausforderung“. Wo auch immer die sein wird.