Vorstellung der Pläne im Bezirksausschuss Neugestaltung von Grefraths Ortsmitte nimmt Fahrt auf

Grefrath · Das vom Stadtrat im März 2023 beschlossene und mit Bürgern diskutierte Konzept nimmt Fahrt auf.

Die Bushaltestelle „Grefrath Kirche“ soll mit einer Wartehalle und einem dynamischen Fahrgastinformationsdisplay aufgewertet werden.

Foto: Christoph Kleinau

(fhi) Während für die Ortszentren der Stadtteile Erfttal, Barbaraviertel und Grefrath ein umfassendes Gestaltungskonzept entwickelt wird, sollen parallel dazu bereits Maßnahmen geplant und umgesetzt werden, die schnell realisierbar sind. Dazu zählt für Grefrath die Aufwertung der Bushaltestelle „Grefrath Kirche“ (stadteinwärts) mit einer Wartehalle und einem dynamischen Fahrgastinformationsdisplay. Auf diesen Bedarf wurde bei der Ortsteilwerkstatt im Rahmen der Bürgerbeteiligung erstmals hingewiesen.

Die Kosten, unter anderem für dieses Display, sollen nach aktuellem Stand die Stadtwerke Neuss tragen. Die kurzfristige Maßnahme „Wartehalle“ ist als Ergänzung einer bereits geplanten Maßnahme zu sehen. Bis zur Entscheidung über die vorgesehene Aufwertung wurde der ursprünglich geplante Ausbau der Haltestelle mit taktilen Elementen pausiert. Bei einer Rückkopplungsveranstaltung zwischen Vertretern der Stadt und Bürgerinnen sowie Bürgern wurde unter anderem eine Begrünung des Wartehäuschendachs vorgeschlagen. Jetzt ist zu prüfen, ob die Maßnahme realisierbar sei.

Mittelfristig ist außerdem die umfassende Neugestaltung der Pfarrwiese an der Lüttenglehner Straße angestrebt. Die Wiese ist jedoch nicht im Besitz der Stadt Neuss – daher soll eine rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Kirchenvorstand der katholischen Kirchengemeinde St. Stephanus getroffen werden. So könnten die Umsetzung baulicher Maßnahmen und eine dauerhafte Pflege durch die Stadt Neuss auf den Grundstücken der Kirche ermöglicht werden. Die Kosten hierfür werden aktuell ermittelt und in der nächsten Sitzung des Bezirksausschusses Holzheim am Dienstag, 2. Juli, präsentiert werden – sie sollen aus Haushaltsmitteln getragen werden.

Im Rahmen der Aufwertung einer neuen Ortsmitte ist außerdem die Neugestaltung des Einmündungsbereichs in der Trockenpützstraße geplant. Das Planungsbüro HJPplan+, welche die Ergebnisse des Gestaltungsprozesses in der Sitzung vorstellen wird, plant mit einer Sitzgruppe und einer neuen Dorflinde in diesem Bereich.

Sollte der Bezirksausschuss am Dienstag, 2. Juli, der Beschlussempfehlung folgen und der Umsetzung beider Maßnahmen zustimmen, geht die Ausarbeitung des Gestaltungskonzeptes in die nächste Runde. In diesem Fall werden Anmerkungen und Hinweise aus dem Ausschuss in das Konzept einfließen und als Beschlussvorlage am 10. September dem Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität (APSM) vorgestellt. Sollte auch dort dem Konzept zugestimmt werden, erfolgt eine Vorstellung des Gesamtkonzeptes am 27. September im Rat.

(fhi)