ÖPNV in Neuss Neue Schnellbuslinie nimmt im April ihren Betrieb auf

Neuss · Die Linie SB 53 verbindet den Neusser Süden mit Düsseldorf.

Die Schnellbuslinie bindet auch den Stadtteil Rosellerheide an. Insgesamt werden 19 Haltestellen angefahren.

Foto: Stadt

. Die Schnellbuslinie SB 53 wird am 20. April ihre erste Fahrt antreten, wie die Stadtwerke Neuss, die gemeinsam mit der Rheinbahn Betreiber sind, bestätigt haben. Bereits im August hatte der Neusser Stadtrat der Einrichtung der Schnellbuslinie SB 53 zugestimmt mit dem Startdatum 1. Januar 2020. Doch die Umsetzung verzögerte sich. Im Düsseldorfer Stadtrat wurde das Konzept schließlich Anfang November des vergangenen Jahres bewilligt.

Jetzt steht fest: Der Schnellbus wird sogar noch weiter fahren als ursprünglich geplant. SPD-Stadtratskandidatin Verena Kiechle hatte dies im Bezirksausschuss Rosellen angeregt, die Betreiber griffen die Idee auf. Ursprünglich war Reuschenberg als Endhaltestelle festgelegt, jetzt soll der Bus am Stopp Moselstr./Stadtwerke enden. „Das ist super für die Familien im Neusser Süden“, sagt Kiechle. In Richtung Düsseldorf ist die Endhaltestelle am Südpark.

Städte einigen sich auf eine zweijährige Probephase

Der Neusser und der Düsseldorfer Stadtrat haben sich zunächst auf eine zweijährige Probephase geeinigt. Gemeinsamer Betreiber der neuen Buslinie werden die Neusser Stadtwerke und die Rheinbahn. Der SB 53 wird von montags bis freitags fahren, zwischen 6 und 10 Uhr sowie zwischen 15 und 20 Uhr jeweils alle 30 Minuten, zwischen 10 und 15 Uhr jeweils stündlich. Der Bus fährt 19 Haltestellen an: Von der Moselstraße unter anderem an der Eissporthalle vorbei, über Reuschenberg, Weckhoven, Hoisten, Rosellerheide und Allerheiligen über die Fleher Brücke und fährt in Düsseldorf die Universität an bis zum Südpark.

Derzeit wird die Fleher Brücke noch saniert und nicht alle Spuren sind befahrbar, was vermehrt zu Staus führt. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich 2024 dauern. Damit der SB 53 seiner Bezeichung als Schnellbus dennoch gerecht werden kann, sind Gespräche mit Straßen NRW über Lösungsmöglichkeiten geplant. Einen finalen Fahrplan gibt es noch nicht, man werde „rechtzeitig“ über die konkreten Abfahrtzeiten informieren, so ein Sprecher der Stadtwerke. anst

(anst)