Stippvisite auf der Museumsinsel

Im Rahmen seiner Sommerreise besucht der NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin Neuss. Auch sein Sohn Henri ist dabei.

Foto: Stefan Büntig

Neuss. Wenn NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin dienstlich Sehenswürdigkeiten oder andere interessante Orte besichtigt, nimmt er so oft es geht seinen Sohn Henri mit. Der Zwölfjährige begleitete den Minister auch am Dienstag bei seinem Besuch in Neuss, wo er die Museumsinsel Hombroich und die Skihalle besuchte.

Auf der Museumsinsel verschaffte sich Duin im Rahmen einer Kurzführung einen ersten Überblick über das Konzept der Insel. Der Künstler Hans-Willi Notthoff übernahm die Aufgabe, in kompakter Form das Wesentliche über die einzigartige Anlage und ihren Gründer, den 2007 verstorbenen Düsseldorfer Kunstsammler Karl-Heinrich Müller, sowie über einige prägende Künstler wie Bernhard Korte zu vermitteln. Notthoff erläuterte die Absicht Müllers, die Kunst in einen ständigen Dialog mit der Natur zu setzen, beide jedoch eigenständig nebeneinander wirken zu lassen.

Für einen ersten Eindruck reichte die eingeplante Stunde aus, sodass der Minister vor seiner Weiterfahrt zur Neusser Skihalle erklärte: „Sie haben hier wirklich eine fantastische Anlage mit Alleinstellungs-Charakter. Hier kann man die Kunst in aller Ruhe auf sich wirken lassen, ohne von Hinweisschildern irritiert zu werden.“

Leider reiche die Zeit an diesem Tag nur für einen Kurzbesuch, bedauerte Garrelt Duin und ergänzte, er werde sicher noch weitere Male die Museumsinsel besuchen, privat und mit Besuchern seines Ministeriums. Die Anlage sei durch ihre nahe Anbindung an die Landeshauptstadt ideal dafür geeignet. Sohn Henri bekannte, dass er bisher noch nichts Vergleichbares gesehen habe.

Minister Duin besuchte den Rhein-Kreis im Zusammenhang mit seiner zweiten Sommerreise, bei der er sich ein Bild von den touristischen Entwicklungen in verschiedenen NRW-Regionen verschaffen wollte. Für den ständigen Vertreter des Landrates, Jürgen Steinmetz war der Ministerbesuch ein deutliches Zeichen, das die touristische Bedeutung des Rhein-Kreises bestätige.

„Wir haben tolle Kultur- und Freizeiteinrichtungen, die zu einer hohen Lebensqualität beitragen und wichtig für die Steigerung des Tourismus in unserer Region sind. Die seit Jahren steigenden Übernachtungszahlen belegen das anschaulich. Auch im ersten Quartal 2014 haben wir gegenüber dem Vorjahr wieder eine Steigerung von 4,7 Prozent.“

Als Andenken an seinen Besuch im Rhein Kreis überreichte Steinmetz dem Wirtschaftsminister eine Fahrradklingel und zwei Eintrittskarten für Schloss Dyck. „Falls er sich mal Gehör verschaffen muss“, scherzte er.