„Stürmische Zeiten“ im Stadtpark

Vor der Villa Erckens wurde am Montag eine Skulptur von Wilfried Kohlhas übergeben. In der Formgebung hat der Künstler auf den ersten Blick Figuren verewigt, die starkem Wind ausgesetzt sind.

Grevenbroich. Durch das gestrige regnerische Wetter konnte man die Skulptur noch besser nachempfinden: "Stürmische Zeiten" ist die erste neue Arbeit, die den vom Kulturausschuss beschlossenen Skulpturenpfad vom Museum Villa Erckens als Ausgangspunkt bis nach Wevelinghoven bereichert. Gestern wurde das Kunstwerk in Sichtweite des Cafés der Villa Erckens offiziell eingeweiht.

Beeindruckt vom Ausdruck der Skulptur zeigte sich auch Michael Heesch, Erster Beigeordneter und Kulturdezernent. "Stürmische Zeiten - das Wort steht heute auch als Allegorie für eine gesellschaftliche Erscheinung, der man oft in der Politik, aber nicht nur dort ausgesetzt sein kann." Eberhard Uhlig, Kraftwerksdirektor von RWE Power, hob hervor, dass auch Kultur ein Standortfaktor sei, den es zu wahren gelte. "Grevenbroich wird zu einer blühenden Kulturstadt. Da macht es Freude, die künstlerische Kreativität zu unterstützen."