Weihnachtsmarkt in Neuss Die Weihnachtspyramide ist angekommen

Neuss · (jus) Unruhige Stunden liegen hinter Josef Kremer. „Ich konnte überhaupt nicht schlafen“, gestand der Veranstalter des Neusser Weihnachtsmarkts. Umso größer war die Erleichterung, als am Dienstagmorgen die Einzelteile der neuen Weihnachtspyramide unbeschadet auf dem Münsterplatz eintrafen.

 Unzählige Lichter lassen die fünf Etagen erstrahlen.

Unzählige Lichter lassen die fünf Etagen erstrahlen.

Foto: Josef Kremer

Josef und sein Sohn Felix Kremer waren ab 6 Uhr vor Ort, um ihren lang gehegten Traum in Empfang zu nehmen. Doch bis sie die Pyramide im Ganzen betrachten konnten, sollten einige Stunden vergehen.

 Für die Fahrt von Magdeburg nach Neuss wurde die Pyramide in ihre Einzelteile zerlegt.

Für die Fahrt von Magdeburg nach Neuss wurde die Pyramide in ihre Einzelteile zerlegt.

Foto: Josef Kremer

Mehr als zehn Stunden haben Kremer und zahlreiche helfende Hände mit dem Aufbau der 15 Meter hohen Pyramide verbracht, die Regenmengen erschwerten die Arbeit zusätzlich. „Das erste Mal ist immer schwierig und ich bin mir auch sicher, dass es noch zwei bis drei Jahre dauern wird, bis der Aufbau schneller geht“, so Kremer. Aber das sei auch nicht so wichtig. „Die Hauptsache ist, dass die Pyramide am Ende heile auf dem Münsterplatz steht.“

Mithilfe eines Krans konnte die 18 Meter hohe Pyramide zusammengebaut werden.

Mithilfe eines Krans konnte die 18 Meter hohe Pyramide zusammengebaut werden.

Foto: Josef Kremer

Zahlreiche Schaulustige hatten sich versammelt, um zu beobachten, wie die Arbeiten unter Anleitung des Unternehmens, welches die Pyramide in Magdeburg gefertigt hatte, vorangingen. Zunächst wurde das „Unterteil“ – bestehend aus einem Verkaufsbereich mit darüberliegender Etage und einem angrenzenden Spülraum – aufgestellt. Anschließend folgten die drei einzelnen Stockwerke mit Krippenfiguren, gekrönt von Holzflügeln und einem lebensgroßen Quirinus. Nachdem die Einzelteile zusammengebaut waren, wurde die Konstruktion mithilfe eines Krans in luftige Höhen gehoben und auf dem „Unterteil“ platziert.

Das Resultat stimmt Kremer zufrieden: „Wir sind sehr stolz, dass wir es geschafft haben.“ Noch sind die Arbeiten aber nicht abgeschlossen – es fehlen noch die Feinheiten wie der passende Weihnachtsschmuck im Innern und Wasseranschlüsse. Und auch um die Pyramide herum werden nun sowohl die Buden als auch die Krippe platziert, damit bis zur Eröffnung am Mittwoch, 22. November, alles fertig ist.

(jus)