Etwa 5000 Menschen mussten rund um den Fundort ihre Wohnungen verlassen. 13.000 Anwohner sollten sich in einem weiteren Radius während der Entschärfung nicht im Freien aufhalten.

Mehrmals seien aus einem Polizeihubschrauber Menschen in den Sicherheitszonen gesichtet worden. Auch die Räumung zweier Altenheime mit vielen bettlägerigen Bewohnern habe länger gedauert. 270 Helfer seien dafür im Einsatz gewesen. Der Neusser Hauptbahnhof war ebenfalls gesperrt. Busse und Bahnen wurden umgeleitet. Der Blindgänger stammt aus dem Zweiten Weltkrieg.