Jesinghauser Straße Avery Dennison eröffnet neuen Standort in Schwelm

Schwelm · Am Standort sind Büros, ein Schulungszentrum und ein Labor entstanden.

Gemeinsam durchtrennten Steve Flannery (l.), Markus Müller (r.) und Stephan Langhard das rote Band.

Gemeinsam durchtrennten Steve Flannery (l.), Markus Müller (r.) und Stephan Langhard das rote Band.

Foto: Stadtverwaltung Schwelm / Heike Rudolph

Heiter wie ein Sommerfest gestaltete das Unternehmen Avery Dennison jetzt die Eröffnung seiner neuen Niederlassung in der Jesinghauser Straße. Gemeinsam durchtrennten Europa-Chef Steve Flannery, Markus Müller vom Projektentwickler Hillwood und Bürgermeister Stephan Langhard das rote Band vor dem Neubau.

Die neue Niederlassung ist für Kunden in Deutschland, den Beneluxstaaten, der Schweiz und Österreich zuständig und stellt moderne Büroräume für rund 100 Mitarbeiter in Vertrieb und Administration zur Verfügung. Hier erhalten Kunden von Avery Dennison Verkaufsberatung, technische Unterstützung und Schulungsangebote. Darüber hinaus wurde ein Labor für Anwendungstechnik eingerichtet.

Avery Dennison zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Selbstklebematerialien wie Selbstklebeetiketten sowie Etikettiersystemen für private und industrielle Anwendungen und hatte 2002 das Unternehmen Jackstädt erworben. Mit der Verlagerung seiner Produktion nach Belgien 2019, verkaufte Avery Dennison das Betriebsgelände an den Entwickler Hillwood.

Die städtische Verwaltungsleitung und die Wirtschaftsförderung begleiteten den Veränderungsprozess um Avery Dennison eng. In Gesprächen wurde man sich mit Hillwood und Avery Dennison über den Verkauf einer Fläche einig, die ehemals zum nicht genutzten Bereich des Schwelmer Friedhofs gehörte.

„Wir freuen uns, dass das Unternehmen mit neuer Niederlassung in Schwelm verbleiben und hier weiter unternehmerisch tätig sein wird“, betonte Stephan Langhard. „Mit der Stadt Schwelm haben wir vom ersten Tag an gut zusammengearbeitet“, unterstrich Oliver Günther, Vertriebsleiter Zentraleuropa bei Avery Dennison. Gut zweieinhalb Jahre habe man seit den ersten Abrissarbeiten in einer Containerumgebung gearbeitet; nun freue man sich sehr über das neue Gebäude mit seinem grünen Umfeld.

(Red)