Der neue Trassenverein hat jetzt ein Logo

Vorstand präsentiert Plan zur Verschönerung der Trasse. Erstes Trimmgerät wird eingeweiht.

Foto: Gerhard Bartsch

Sprockhövel. Noch ist der Verein Glückauf-Trasse nicht offiziell gegründet, doch ein Logo hat er immerhin schon. Am Donnerstagabend präsentierte der Vorstand das von einer Graphikerin entworfene Emblem: Vor einem grün-grauen Hintergrund sieht man ein rotes Fahrrad im Profil, im oberen Bereich des Logos steht der Name Glückauf-Trasse. Vier Buchstaben sind farblich hervorgehoben - sie ergeben das Wort „Lauf“.

Der Vorstand informierte die etwa 20 Besucher des Treffens zudem über personelle Veränderungen: Beate Prochnow ist jetzt 1. Vorsitzende, weil der bisherige Vorsitzende aus persönlichen Gründen aus dem Amt zurücktrat. Als 2. Vorsitzender kam Matthias Chantrain in die Führungsriege. Der Vorstand hofft nun, dass der Verein spätestens bis September eingetragen ist. Wegen eines erkrankten Beamten im zuständigen Finanzamt Hattingen habe sich der Vorgang verzögert, hieß es.

Gleichwohl kann der Verein, dem nach Angaben von Prochnow etwa 20 potentielle Mitglieder angehören, schon erste Ergebnisse vorweisen. So wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Energieversorger AVU an der Glückauf-Trasse in Niedersprockhövel nahe der Wuppertaler Straße ein etwa 300 Meter langer Abschnitt mit fünf Laternen ausgestattet. Über eine Sponsoren-Veranstaltung soll nun Geld für weitere Laternen gesammelt werden. Vermutlich werde dieser Termin aber erst im kommenden Jahr organisiert, betonte Prochnow.

Nicht ganz so lange dauert die Einweihung eines Trimmgerätes, das auf einem Gelände des Regionalverbands Ruhr (RVR) am Rennebaum aufgestellt werden soll. Ein Sponsor für das Gerät, das von einem Tischler in Iserlohn gefertigt wird, sei bereits gefunden, erklärte die 1. Vorsitzende. Nähere Details verriet sie zunächst nicht und verwies auf einen noch ausstehenden Pressetermin.

Nach den Worten von Prochnow will der Verein dafür sorgen, dass die Glückauf-Trasse aufgewertet wird und als sinnvolle Verbindung zwischen Nordbahntrasse und Ruhrtalweg an Attraktivität gewinnt. Dazu sei es aber nötig, dass der etwa 22 Kilometer lange Rad- und Gehweg nach einem „einheitlichen Konzept“ entwickelt werde. Ein weiteres Ziel ist die Ausstattung der Trasse mit Sitzbänken. Hier muss nach Angaben des Pressesprechers Robert Franz noch geklärt werden, was der Verein tun kann, „um Fördertöpfe zu erschließen“. Ein enger Draht zur Stadtverwaltung soll helfen, entsprechende Geldquellen schnell zu erkennen.

Helmut Dikty, Sportwart des Stadtsportverbands Sprockhövel, regte zudem an, dass die Trasse vor allem bei Veranstaltungen deutlich verbreitert werden müsse. Auch hier will der Verein schauen, was machbar ist und inwieweit Eigentümer von Nachbarflächen angesprochen werden können.