Emely hat Thomas Müller Glück gebracht

Die Achtjährige ist als Einlaufkind in Brasilien. Am Montag begleitete sie den Torschützen auf den Platz.

Emely hat Thomas Müller Glück gebracht
Foto: privat

Sprockhövel/Porto Seguro/Salvador. Am gestrigen Montag war Emelys großer Tag. Denn die achtjährige Emely aus Sprockhövel ist als Einlaufkind in Brasilien. Im Spiel der Nationalelf gegen Portugal hat sie jetzt ihren offiziellen Einsatz gehabt und vor dem Spiel Thomas Müller auf den Platz begleitet — der Deutschland kurz darauf gleich drei Tore bescherte.

Emely hat Thomas Müller Glück gebracht
Foto: privat

Am Freitag ist Emely angekommen — gemeinsam mit ihrem Vater. „Wir sind, nachdem wir mehr als 24 Stunden unterwegs waren, endlich in Porto Seguro angekommen“, schreibt uns Emely. „Zum Glück habe ich im Flugzeug viel geschlafen, und ich konnte da tolle Filme gucken.“ In Brasilien sei sie schon von vielen fremden Menschen fotografiert worden — immerhin fällt sie auf in dem Shirt, das dem Trikot der Nationalelf nachempfunden ist.

„Nach der Ankunft bin ich als erstes im Pool geschwommen und habe mich von der langen Reise erholt. In unserem Hotel habe ich auch schon Schweizer Nationalspieler gesehen.“

Am Samstag hat sie zum ersten Mal die deutschen Spieler gesehen: „Heute war ein ganz aufregender Tag. Zuerst durften wir beim Training der deutschen Nationalmannschaft zuschauen. Und selbst als alle anderen Journalisten gehen mussten, durften wir noch bleiben und weiter zugucken“, so Emely. „Wir haben die Spieler ganz nah sehen können.“

Danach ging es zur DFB-Pressekonferenz. „Da habe ich auch mit Lukas Podolski und Benedikt Höwedes sprechen können. Nachmittags haben wir ein Fußballspiel am Strand gegen brasilianische Kinder gespielt. Nach einem spannenden Spiel stand es 2:2. Schließlich war ich noch im Meer baden, wo es ganz hohe Wellen gab.“

Am Sonntag ging es noch einmal in den Flieger: „Wir sind von Porto Seguro nach Salvador geflogen. Salvador ist eine riesige Stadt mit mehr als 3 Millionen Einwohnern, wo es auch sehr laut ist“, erzählt Emely beeindruckt. „Die Leute hier sind sehr fröhlich. Ständig hört man Trommeln oder Musik. Morgen ist ja endlich das Spiel — dafür müssen wir um 4.30 Uhr aufstehen.“