Jetzt wird es für die TSG Sprockhövel ernst
Der Westfalenligist startet gegen den SC Hassel am Sonntag wieder in die Liga.
Sprockhövel. Vier Vorbereitungsspiele haben die Westfalenligakicker der TSG Sprockhövel in den vergangenen Wochen bestritten. Kontinuierlich haben sie sich gesteigert, jedes Mal gewonnen, insgesamt 25:1 Tore erzielt. Das sieht nach einer sensationellen Bilanz aus. Überbewertet werden sollten die ersten drei Partien dieser Serie aber nicht, schließlich kamen die Kantersiege jeweils gegen unterklassige Gegner aus der Bezirks- und Kreisliga zustande. Aber das wissen die Spieler von Trainer Lothar Huber selbst am besten.
Die letzte Partie gegen den eine Klasse höher spielenden VfB Speldorf war da schon eher ein Gradmesser für das Leistungsvermögen und die aktuelle Form der TSG, die in der Westfalenliga derzeit lediglich auf Platz neun rangiert. Deutlich unter Wert — auch dessen sind sich die Spieler bewusst. Was sie tatsächlich drauf haben, zeigten sie beim 3:1 gegen Speldorf — das versetzte Huber beinahe ins Schwärmen und das soll jetzt auch die Konkurrenz in der Liga zu spüren bekommen. Denn die Sprockhöveler wollen das Feld bei sieben Punkten Rückstand auf Platz 1 (Oestrich hat bereits eine Partie mehr bestritten) von hinten aufrollen.
Damit anfangen wollen sie am Sonntag um 14.30 Uhr mit dem Heimspiel im Baumhof gegen den Tabellenzwölften SC Hassel — ein Nachholspiel des 18. Spieltags. In den vergangenen Jahren war die Rückrunde stets die stärkste Phase der Younster. Vor zwei Jahren schossen sie sich zum Aufstieg in die NRW-Liga und in der letzten Saison hätten sie beinahe einen schier unaufholbaren Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze noch wett gemacht. „Warum sollen wir nicht auch diesmal wieder so eine Rückrunde spielen“, meint der Coach, dessen Mannschaft seit der Weihnachtspause sehr konzentriert und engagiert gearbeitet hat. Das übernächste Spiel der TSG wird übrigens ebenfalls ein Heimspiel sein. Am Sonntag, 6. Februar, geht es am Baumhof gegen den TuS Eving Lindenhorst (4.). LEN