Fußball Darf die TSG Nuri Sahin begrüßen?

Sprockhövel. · Der Bundesligaprofi ist dritter Trainer des RSV Meinerzhagen.

Am Samstag ist Nuri Sahin noch mit Werder Bremen bei Union Berlin im Einsatz.

Foto: dpa/Ina Fassbender

Die Fußballer der TSG Sprockhövel treten am Sonntag (15 Uhr, Stadion im Baumhof) gegen den RSV Meinerzhagen zum Spitzenspiel der Oberliga an. Die Gäste haben dabei als Tabellenzweiter (zehn Punkte) einen großen Anteil daran, dass die Begegnung zu einem interessanten Duell werden könnte. Denn der Aufsteiger gehört mit zu den ambitioniertesten Clubs der Oberliga, peilt mitunter den direkten Durchmarsch in die Regionalliga an.

Der Erfolg des Clubs ist eng verbunden mit seinem einstigen Jugendspieler Nuri Sahin, der aktuell in der Bundesliga für Werder Bremen im Einsatz ist. Der Ex-Spieler von Borussia Dortmund gehört zu den größten Förderern des Clubs, hat als dritter Trainer sogar offiziell eine Position mit Verantwortung beim RSV Meinerzhagen. Da Werder Bremen bereits am Samstag auswärts bei Union Berlin spielt (15.30 Uhr), könnte es durchaus möglich sein, dass der türkische Nationalspieler am Baumhof vorbeischaut und auf den neuen Auswechselbänken Platz nimmt, die von den Firmen Müller und Sohn sowie VPF GmbH gespendet wurden.

TSG-Trainer Andrius Balaika erwartet in jedem Fall ein spannendes Spiel. Er sagt: „Da kommt kein gewöhnlicher Aufsteiger. Sie haben in der jüngsten Zeit bewiesen, welche außergewöhnlichen Qualitäten sie haben.“ Balaika hat seine Jungs in dieser Woche auf den schweren Gegner eingeschworen und hofft insbesondere auf eine gute Defensivarbeit. Ob Zugang Phil Britscho an diesem Wochenende zum Einsatz kommt, wollte der 41-jährige noch nicht verraten. Wer in der Startelf steht, entscheidet er kurzfristig.