Neue Fassade für die Förderschule
Der Ennepe-Ruhr-Kreis lässt das Gebäude energetisch sanieren.
Hiddinghausen. Das erste Gebäude erstrahlt schon seit dem Herbst in neuem Glanz. Nun soll auch das Gebäude B der Förderschule Hiddinghausen saniert werden. „Das in den 70er/80er Jahren erstellte Gebäude hat eine vollständige Fassadenverkleidung aus Asbest-Zement“, sagt Martin Henze. „Durch Ballspiele auf dem angrenzenden Schulhof kommt es leider häufig zu ungewollten Beschädigungen.“ Zudem befinde sich das Dach in einem schlechten Zustand.
Über Mittel aus dem Konjunkturpaket III will der Ennepe-Ruhr-Kreis das Gebäude energetisch sanieren. Die Maßnahmen sollen 836 000 Euro kosten. Damit sollen das Dach, die Fenster und die Fassade erneuert werden. Auch ein Sonnenschutz ist vorgesehen. Nachdem der Kreistag grünes Licht gegeben hat, werden die Arbeiten jetzt ausgeschrieben.
Die Sanierung soll auf jeden Fall in diesem Jahr beginnen. „Im Moment haben wir einen großen Kontrast zwischen dem alten und dem bereits sanierten Gebäude. Jetzt haben wir die Chance, dass die ganze Schule dann wieder aus einem Guss ist“, sagt Schulleiterin Johanna Engels. Derzeit ist auch vor der Schule eine Baustelle: Der Weg zum Schulbus soll barrierefrei werden.
In der Sitzung des Kreistags verabschiedeten die Politiker auch eine Benutzungsordnung für die neue Aula der Förderschule. Sie lässt sich künftig wochentags von 16.30 bis 22 Uhr, freitags von 14 bis 22 Uhr sowie am Wochenende ab 10 Uhr (Samstags sogar bis 24 Uhr) für kulturelle, gemeinnützige, bildungsfördernde und jugendpflegerische Zwecke mieten. Ausgeschlossen sind private Feiern und gewerbliche Nutzung. Bis zu 133 Personen dürfen die neue Aula benutzen.
Sie hat nicht nur eine Bühne, sondern auch eine Lehrküche, die mitbenutzt oder einzeln gebucht werden kann. Die Schlüsselübergabe erfolgt jeweils am Werktag vor und nach der Nutzung. Dabei wird der Mieter auch in die Einbruchmeldeanlage eingewiesen, die er nach Veranstaltungsende aktivieren muss. Die Nutzung der Aula kostet für vier Stunden 70 Euro, jede weitere Stunde zehn Euro. Wer nur in der Lehrküche kochen will, zahlt 50 Euro. In begründeten Einzelfällen kann das Entgelt auf schriftlichen Antrag ermäßigt oder erlassen werden.