Partnerschaft: Stadtspitze aus Oelsnitz besucht Sprockhövel

Bürgermeister Hans-Ludwig Richter und der Beigeordnete Jens Barnickel sammeln aktuelle Eindrücke.

Sprockhövel. Es ist erkennbar ein Besuch unter Freunden. Von Montag bis Mittwoch sind zwei hochrangige Vertreter aus Sprockhövels Partnerstadt Oelsnitz im Erzgebirge zu Besuch in der Stadt. Oelsnitz’ Bürgermeister Hans-Ludwig Richter und der für das Ordnungsamt und das Bauamt zuständige Beigeordnete Jens Barnickel erwidern damit einen Besuch von Sprockhövelern, die im Frühjahr 2013 zum Spatenstich für die Landesgartenschau nach Oelsnitz gereist waren.

„Es war mal wieder Zeit für einen Gegenbesuch“, sagt Jens Barnickel am Rande des ersten Termins des Besuchsprogramms, das Bürgermeister Klaus Walterscheid und der Beigeordnete Bernd Woldt für ihre Gäste organisiert haben. Gemeinsam lassen sich die vier Honoratioren das neue Bildungszentrum der IG Metall bei einem ausführlichen Rundgang vorstellen. Gerhard Wagenknecht, der technische Leiter der Einrichtung, weist dabei auf viele Besonderheiten des Zentrums hin — von Feng-Shui-Elementen in der Architektur bis zur etwas versteckt liegenden Bibliothek, die auch eine Fundgrube für Schüler und Studierende ist.

Der Besuch im Bildungszentrum ist der einzige Programmpunkt, der zuvor abgesprochen wurde. „Wir lassen uns gerne überraschen“, sagt Bürgermeister Richter, der von einem früheren Besuch noch das alte Bildungszentrum kennt und wachen Auges auch kleinere Probleme des neuen Hauses bemerkt.

Als weitere Anlaufstellen haben ihre Gastgeber unter anderem den Sportplatz Landringhauser Weg, den Tunnel Schee, einige Wohn- und Gewerbeobjekte, den neuen Lebensmittelmarkt neben dem Rathaus und den Treffpunkt an der Dorfstraße vorgesehen.

„Wir möchten zeigen, wie sich die Stadt seit der letzten Begegnung weiterentwickelt hat“, erklärt Bürgermeister Walterscheid das Programm. Da hat die Stadt einiges vorzuweisen. „Wir waren lange nicht mehr hier“, sagt sein Amtskollege Richter. Er kennt Sprockhövel schon länger, war bereits einige Male in der Stadt.

Und auch Jens Barnickel zeigt sich voller Erwartung: „Man lernt immer was von solchen Besuchen“, sagt er in der ziemlich lockeren Runde mit den Gastgebern, die so gar nicht an einen offiziellen Besuch, sondern viel mehr an ein Treffen guter Bekannter erinnert.