Ronsdorf: 30-Meter-Schornstein ist ab sofort Geschichte
Nach einer Sprengung fiel der Schornstein auf dem Bosch-Bomoro-Gelände.
Spröckhövel. Mit drei Kilogramm Sprengstoff und Warnhorn-Signalen wurde am Donnerstagmittag das Ende des gut 30 Meter hohen Schornsteins des ehemaligen Bosch-Bomoro-Geländes am Heynenberg besiegelt. Wie berichtet, wird auf dem 15 000 Quadratmeter-Areal das Baufeld für einen Lidl-Markt mit Kundenparkplatz vorbereitet. Zur Lüttringhauser Straße hin sollen zudem Büroflächen entstehen. Bis es allerdings so weit ist - Mitte April soll der Tiefbau abgeschlossen sein - müssen 8000 Kubikmeter Bauschutt auf dem Gelände am Hang bewältigt werden. Der Schornstein, so massiv er zu "Lebzeiten" auch wirkt, fällt da, im wahrsten Sinne des Wortes, kaum ins Gewicht. Sein Material wird auf Schadstoffe untersucht und dann in das Baufeld für den Supermarkt eingearbeitet.