Fußball Sprockhöveler Teams ohne Sieg

Sprockhövel · Die TSG Sprockhövel nahm im Spiel gegen Obercastrop zumindest einen Punkt mit.

Der Ball ging dieses Mal zu selten ins Tor.

Der Ball ging dieses Mal zu selten ins Tor.

Foto: dpa/Andreas Gora

TSG Sprockhövel – Wacker Obercastrop 1:1 (0:0).

Trotz des unbefriedigenden 1:1 gegen Obercastrop bleibt die TSG Sprockhövel Tabellenführer in der Westfalenliga. Nach sechs Spielen kommt die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika auf drei Siege und drei Unentschieden und ist damit als einziges Team der Liga noch unbesiegt. Über weite Strecken dominierten die Sprockhöveler das Spiel, hatten schon in der ersten Spielhälfte drei gute Chancen, in Führung zu gehen, konnten diese aber nicht nutzen, sodass es beim 0:0 blieb. Die zweite Hälfte begann mit einem Schock, denn der Gast aus Obercastrop ging mit der ersten Offensivaktion überhaupt in Führung. Ein Distanzschuss schlug im Tor der TSG ein.

„Danach haben wir noch einmal den Druck erhöht und den Gegner immer häufiger in den eigenen Strafraum gedrückt“, sagt Balaika. Max Michels war es dann, der 20 Minuten vor dem Abpfiff den hoch verdienten Ausgleich erzielte. Und die Sprockhöveler wollten mehr, drängten auf den Führungstreffer, erspielten sich weitere Chancen, die aber nicht zum 2:1 führten. „Darüber hinaus hätten wir in der Schlussphase einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, aber der Schiedsrichter hatte die Szene anders wahrgenommen“, ärgert sich Balaika, der gerne den vierten Saisonsieg mit seiner Mannschaft gefeiert hätte. Am kommenden Sonntag empfängt die TSG den Tabellenvierten Westfalia Herne um 16 Uhr zum Spitzenspiel am Baumhof.

RSV Meinerzhagen – SC Obersprockhövel 2:1 (0:1).

Nach drei Siegen zum Start in die Saison kassiert der SC Obersprockhövel in Meinerzhagen die dritte Niederlage in Folge. Und wie schon in den Vorwochen, wäre auch diese zu verhindern gewesen. Denn die Obersprockhöveler kamen sehr gut ins Spiel, gingen frühzeitig durch Tim Dudda in Führung und waren die eindeutig bessere Mannschaft. „Wir haben es aber versäumt, ein zweites Tor nachzulegen“, beklagt sich Trainer Robert Wasilewski. Die größte Chance aufs 2:0 hatte Nico Jahnke kurz vor dem Seitenwechsel, als er – nachdem die Abwehr der Meinerhagener überspielt war – alleine vor dem RSV-Torhüter auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Trotzdem lag der SCO zu Beginn der zweiten Hälfte in der Tabelle an der Spitze, weil die TSG in Rückstand geraten war. Doch nun verstärkten die Gastgeber ihre Offensivbemühungen und erhöhten den Druck auf das SCO-Tor.

„Da haben wir einfach zu wenig getan und dafür wurden wir dann auch bestraft“, sagt Wasilewski. Denn gut 20 Minuten vor dem Abpfiff glich Meinerzhagen zum 1:1 aus abseitsverdächtiger Position aus. „Vielleicht hätte ich dann defensiv wechseln müssen, aber wie man es macht, macht man es falsch“, geht Wasilewski hart mit sich ins Gericht. Denn in der 89. Minute gingen die Gastgeber durch einen Treffer von Jan Germann mit 2:1 in Führung und gewannen letztlich das Spiel. lars