Stefansbecke III: Viele Anfragen, keine Käufer
Immobilien: Derzeit interessieren sich drei Unternehmen für das Gewerbegebiet.
<strong>Sprockhövel. Mit dem Bau der ersten Halle und dem Einzug der Firma G&H Kunststofftechnik im Mai 2004 wurde das Gewerbegebiet Stefansbecke III offiziell eröffnet. Seitdem werden weitere Interessenten gesucht - zur Verfügung stehen rund 6000 Quadratmeter, die laut Detlef Merken, betraut mit der Geschäftsführung des Zweckverbandes Gewerbegebiet Stefansbecke, in vier bis fünf Grundstücke von von jeweils 1000 bis 1500 Quadratmetern aufgeteilt werden soll. Derzeit gebe es drei konkrete Anfragen aus Karosseriebau, Plakatwerbung und Metallverarbeitung, sagt Merken: Einer der drei Betriebe wolle seinen Sitz innerhalb der Stadt verlagern, der Sprockhöveler Inhaber des zweiten wolle von Wuppertal zurück nach Sprockhövel ziehen, eine weitere Firma sitze derzeit in einer Nachbargemeinde. "Wir sind mit den Interessenten wie auch mit dem Kreis als Grundstückseigentümer im Gespräch", sagt Merken. Konkreter sei die Planung noch nicht. "Sie wollen alle drei aus angemieteten Räumen in die Immobilien-Selbstständigkeit gehen, das ist nicht so einfach." Aus diesem Grund gebe es jährlich stets knapp 80 Anfragen, aber ebenso viele Rückzieher. Sei es, dass das Unternehmen ein schon bebautes Grundstück vorgezogen oder schlicht "kalte Füße" bekommen habe, sagt Merken. Nach vielen Jahren Berufserfahrung ist er auch jetzt vorsichtig, wie er sagt, steht aber "immer in den Startlöchern". Sobald sich Firmen in der Stefansbecke III angesiedelt haben, werden Fahrbahn, Bürgersteige und Straßenbeleuchtung installiert.
Stefansbecke III
Gelände Insgesamt zu vermarkten: 29 000 Quadratmeter Fläche. Eigentum des Zweckverbandes: rund 3000 Quadratmeter. Eigentum des Kreises: 26 000 Quadratmeter - davon werden 6000 Quadratmeter in vier bis fünf Grundstücke à 1000 bis 1500 Quadratmeter aufgegliedert.
Geschichte Die Stefansbecke III gibt es seit Anfang 2000.