Fußball TSG unterliegt Westfalia Rhynern knapp mit 0:1

Der Fußball-Oberligist ließ in der zweiten Spielhälfte den Siegeswillen vermissen.

Sprockhövel. . Mit der 0:1-(0:0)-Heimspielniederlage gegen Westfalia Rhynern erhielt die Mini-Serie der TSG Sprockhövel einen Riss. Dabei ließ der Fußball-Oberligist um Trainer Andrius Balaika gerade in der zweiten Halbzeit jeglichen Sturmdrang nach vorne vermissen. Hatten die rund 300 Zuschauer in der GFT-Arena doch gerade nach dem Gegentor ein Aufbäumen des Sprockhöveler Teams erwartet.

Warum die Mannschaft um den stark haltenden Bruno Staudt im zweiten Durchgang den Druck, den sie in der der ersten Hälfte auf die Gäste ausübte, nicht hochhalten konnte, blieb vielen unklar. Womöglich wäre die Partie anders verlaufen, wenn Christian Antwi-Adjej (3.) den Ball im Tor untergebracht hätte. In der zweiten Hälfte hatten dagegen die Gäste die klareren Torchancen. Ohne TSG-Torhüter Staudt wäre das Ergebnis wohl noch höher ausgefallen. Doch beim Gegentreffer zu 0:1 war auch der Keeper chancenlos (77.). Der ehemalige Bundesligaspieler Salvatore Gambino (BVB, FC Köln) leitete sein Tor mit einem Doppelpass selbst ein.

Wer dachte, die von Schiedsrichterin Nadine Westerhof souverän geleitete Parti würde auf Rhynerns Hälfte verlagert werden, sah sich getäuscht. Die Balaika-Elf besaß zwar etwas mehr Ballbesitz, blieb aber weitestgehend harmlos. „So ist Fußball“, sagte der TSG-Coach dementsprechend, und schien damit die Effektivität der Gäste zu bewundern, die aus ihren Möglichkeiten mehr zu machen wussten. e.ö.