Zwölf Stunden schwimmen für den guten Zweck
50 Einzelschwimmer und 13 Teams stiegen zugunsten des Freibads ins Wasser. Um 8 Uhr ging es los.
Niedersprockhövel. Nicht nur mit dem Café 50-Plus will der Förderverein das Freibad attraktiver gestalten. In Kooperation mit der ZGS und der DLRG Haßlinghausen gab es jetzt ein Zwölf-Stunden-Schwimmen im Doppelpack mit dem Hafenfest. Das war ja schon in den vergangenen Jahren auf reges Interesse gestoßen.
Für musikalische Unterstützung der Schwimmer sorgte der Haßlinghauser Shantychor. Auch Pentaton Percussion und Projekt Ben zählten zu den Show-Acts.
Zum Zwölf-Sunden-Schwimmen, das zwischen 8 Uhr und 20 Uhr angeboten wurde, waren Hobbyschwimmer wie Leistungssportler gleichermaßen zugelassen. 13 Teams und rund 50 Schwimmer waren am Start.
Die mit sechs Jahren jüngste Teilnehmerin war Jolie Ahmann. Sogar Dorothea Hymmen mit stolzen 84 Jahren ließ es sich nicht nehmen, ins kühle Nass zu steigen. Auch Gruppen von drei bis acht Personen konnten mitmachen, um so viele Bahnen wie möglich zu schwimmen. Zum Beispiel Gabi Zappe mit Sohn Robert und Darleen Felgner: „Wir schwimmen als Familie für den guten Zweck. Ich liebe Schwimmen, seit ich vier bin“, sagte Darleen. Sie bibberte bei erträglichen, aber kühlen 17 Grad Außentemperatur.
Ingrid Leukers-Bölicke, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, war mit der Resonanz ganz zufrieden: „Die ersten 5000 Meter wurden schon um 8 Uhr geschwommen und jede 100 Meter tragen zum Erfolg bei.“
Zum Abschluss wurden nicht nur die jüngsten, die ältesten und die ausdauerndsten Wasserratten mit einer Urkunde prämiert, sondern es wurde mit jeder Bahn eine Spende für einen guten Zweck erschwommen: Pro 100 Meter wurden 20 Cent ausgelobt.
Und immerhin wurden nach einem Drittel der Zeit bereits 60 Kilometer von den Teilnehmern zusammengeschwommen. Zu ihnen gehörte auch Renate Faust (74): „Wir schwimmen jeden Tag und sind heute mit dabei, weil unser Bad erhalten bleiben muss.“