Velbert Stadt will auch 2020 Heimatpreis ausloben

Velbert. · Jury, die über Vergabe 2019 entscheidet, tritt vor Weihnachten zusammen.

Der Haupt- und Finanzausschuss hat einstimmig beschlossen, für 2020 wieder die Aufnahme in das Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ zu beantragen. Die Stadt hat den Preis bereits für 2019 mit Unterstützung des zuständigen Ministeriums ausgeschrieben: „Insgesamt sind während der dreimonatigen Frist 21 Bewerbungen eingegangen, was für ein großes Interesse seitens der Bürgerinnen und Bürger am Heimat-Preis spricht“, erläuterte Bürgermeister Dirk Lukrafka.

Die Auszeichnung wird für Projekte vergeben, die Menschen in herausragender Weise für lokale Besonderheiten begeistern und das Gemeinschaftsgefühl der Velberter Bürger stärken. Vorgegebene Themenfelder sind der Erhalt oder die Aufbereitung von Informationen zu Geschichte, Traditionen oder kulturellem Erbe Velberts, die Nutzbarmachen öffentlicher Orte beziehungsweise deren Attraktivitätssteigerung sowie die Förderung des gesellschaftlichen Austausches und Zusammenhalts. Dabei soll gegebenenfalls der durch das Heimatministerium vorgegebene thematische Schwerpunkt beachtet werden. Kriterien wie Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit, Gleichstellung und Innovation finden ebenfalls Eingang in die Projektbewertung. Eine weitere Bedingung: Das Preisgeld muss für die Umsetzung, Weiterführung oder Neuauflage des eingereichten Projektes verwendet werden. Bewerben können sich Vereine, Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen.

„Die diesjährige Bewerbungsfrist endete am 15. September“, berichtete Nora Weichelt aus dem Büro des Bürgermeisters. Über die Vergabe der mit einem Preisgeld von 5000 Euro dotierten Auszeichnung entscheidet eine Jury aus den Vorsitzenden der Ratsfraktionen und dem Verwaltungsvorstand der Stadt, die maximal drei Preisträger auszeichnen kann. „Die Jury tritt vor Weihnachten zusammen, um über die Vergabe zu beraten. Die Preisträger sollen noch in diesem Jahr über das Ergebnis informiert werden“, so Weichelt. Die Verleihung ist für Anfang 2020 geplant. lue