Wanderweg an der Winkelsmühle im Neandertal Matschweg soll zum Holzsteg werden

Mettmann/Haan · Der Kreis Mettmann errichtet einen Holzsteg auf Teilen des Wanderwegs im Bereich Winkelsmühle.

Matschiger Wanderweg an der Winkelsmühle

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

. Der Wanderweg im Bereich Winkelsmühle im Neandertal wird demnächst auch in den häufig vernässten Abschnitten trockenen Fußes begehbar sein. Das teilte der Kreis Mettmann am Freitag mit. Dies war zuvor nicht der Fall, zum Ärger der Spaziergänger. Nachdem sich mehrmals aufgebrachter Rindenmulch als wenig nachhaltige Lösung erwiesen hatte, wird der Kreis Mettmann nun auf einem Teil des Weges einen Holzsteg errichten.

Wie Kreissprecherin Daniela Hitzemann berichtete, wird der Steg rund 30 Meter lang sein und mit einer Breite von zwei Metern auch einen Begegnungsverkehr für Kinderwagen und Fußgänger ermöglichen. Der dafür erforderliche Eingriff in Natur und Landschaft ist gering, da für die Steganlage lediglich Punktfundamente im Boden erforderlich sind.

Der Plan zur Weg-Umleitung während der Bauphase. Vor Ort soll die Wegführung beschildert sein, kündigt der Kreis Mettmann an.

Foto: Kreis Mettmann

Bevor der Steg gebaut wird, wird zunächst die Uferböschung des Düssel-Umlaufgrabens unterhalb des zur Winkelsmühle führenden Wirtschaftsweges saniert. Die Böschung war durch das Hochwasser im Juli 2021 abgesackt. Der angrenzende Wanderweg war streckenweise auf nur noch 50 Zentimeter Breite geschrumpft.

Im Zuge seiner Verkehrssicherungspflicht wird der Kreis die Böschung nun instandsetzen. Die Arbeiten an der Böschung beginnen am Montag (17. Oktober) und werden etwa zwei Wochen dauern. Für die Wanderer wird es eine kleine Umleitung geben, die vor Ort auch beschildert ist. W

Im Anschluss an die Böschungssanierung wird – voraussichtlich ab der letzten Oktoberwoche – der Steg gebaut. Auch hierfür werden etwa zwei Wochen veranschlagt. Einer Umleitung bedarf es nach Einschätzung des beauftragten Bauunternehmens nicht.

Im Frühjahr 2020 hatten die Eigentümer der Winkelsmühle ihr Gelände gesperrt und so den über ihr Areal führenden Wanderweg A1 unterbrochen. Der Kreis hatte innerhalb weniger Wochen einen Umleitungsweg freigegeben, der aber bei feuchter Witterung schnell matschig wurde und für Ärger sorgte.