Fußball-Bundesliga Weniger Transfers: Mönchengladbach macht wieder Verlust

Mönchengladbach · Borussias Umsatz sinkt 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Insbesondere, weil es weniger Transfereinnahmen gibt. Weil die Gladbacher andere Einnahmen steigern, ist der Verlust nicht so hoch.

Geringere Transfereinnahmen haben bei Borussia Mönchengladbach wieder zu einem negativen Jahresergebnis geführt.

Foto: Fabian Strauch/dpa

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 2,4 Millionen Euro gemacht. Im Jahr 2024 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund 15 Millionen Euro auf knapp 185 Millionen Euro.

Diese Zahlen präsentierte der neue Finanz-Geschäftsführer Stefan Stegemann den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung. Sein sichtlich gerührter Vorgänger Stephan Schippers wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Nur Koné brachte 2024 Geld ein

Im Jahr 2023 hatte es erstmals seit 2019 wieder einen Gewinn in Höhe von gut vier Millionen Euro gegeben. Hauptgrund für das jetzige Ergebnis sind die deutlich gesunkenen Transfereinnahmen. 2023 hatten die Borussia für Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen), Jordan Beyer (FC Burnley) und Yann Sommer (Bayern München) noch rund 38 Millionen Euro eingenommen. Im vergangenen Jahr kamen nur durch den Wechsel von Manu Koné zur AS Rom 18 Millionen Euro in die Kasse.

Da der fünfmalige deutsche Meister unter anderem Werbe- und Spieleinnahmen deutlich steigerte, fiel das Minus nicht ganz so hoch aus.

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In einer früheren dieses Artikels wurde fälschlicherweise Borussia Mönchengladbach (statt FC Bayern München) als aufnehmender Club von Yann Sommer genannt

(dpa)