Wuppertal A 46: Hoffen auf den Lärmschutz

Bürgerverein Sonnborn bleibt optimistisch, dass Straßen NRW auf Forderungen aus Wuppertal eingeht.

Lärmschutz wie zum Beispiel zwischen Varresbeck und Katernberg wünschen sich auch die Sonnborner.

Lärmschutz wie zum Beispiel zwischen Varresbeck und Katernberg wünschen sich auch die Sonnborner.

Foto: Fries, Stefan (fr)

Am Freitag stellt der Landesbetrieb Straßen NRW die Planungen rund um den Ausbau der A 46 auf einer Infomesse in der Stadthalle (15 bis 18 Uhr) den Wuppertalern vor. Dann werden auch aufmerksame Beobachter aus Sonnborn dabei sein. Udo Hindrichs, Vorsitzender des Bürgervereins, und einige Anwohner des Boltenbergs stehen schon seit längerem mit dem Landesbetrieb in Kontakt. Sie fordern einen weitreichenden Lärmschutz.

Dass Mario Korte, Abteilungsleiter Straßenbau bei Straßen NRW, in der jüngsten Sitzung des städtischen Verkehrsausschusses angekündigt habe, dass im gesamten Bereich des Sonnborner Kreuzes Flüsterasphalt verarbeitet wird, wertet Hindrichs als gutes Zeichen. Ein Fragezeichen gebe es allerdings noch. Abhängig sei dies noch von der Finanzierung, die der Bund übernehmen muss.

Beim Thema Lärmschutz musste der Bürgerverein allerdings von seiner Maximalforderung abweichen. Eine zumindest Teilabdeckelung sei nicht möglich. „Unser Ziel bleibt aber der bestmögliche Lärmschutz“, betont der Vorsitzende, der froh ist, dass mittlerweile auch die Stadt dies mehrfach gegenüber Straßen NRW gefordert habe.

Ob auch die Umsetzung klappt? Hindrichs bleibt vorsichtig. Im Verkehrsausschuss habe sich Korte zurückhaltend zu dem Thema geäußert. Vielleicht bringe aber die Infomesse Neuigkeiten. Aus Sicht der Sonnborner müsse der Ausbau der A 46 endlich im Gesamtkontext gesehen werden mit dem Ausbau der L 419. Ein Punkt, auf den auch immer wieder die Anwohner-Initiative am Boltenberg hinweist. Gerade durch die Verbindung zur A 1 sei in dem Bereich in Zukunft mit deutlich mehr Verkehr zu rechnen.est