Adventszeit: Ein Miteinander für alle
Das Heckinghauser Adventslädchen ist eröffnet worden.
Heckinghausen. Das Heckinghauser Adventslädchen hat am 1. Dezember eröffnet. An der Heckinghauser Straße 202 kann seit gestern bis einschließlich 24. Dezember in der Adventszeit täglich von 16 bis 18.30 Uhr zusammen gesungen, gelacht und gebastelt werden. Alle sind herzlich willkommen. Kaffee und Kuchen, Vorlesegeschichten und Musik werden angeboten. An besonderen Tagen wie dem 6. Dezember wird der Nikolaus erwartet, der die Kinder beschenken wird. Jede Woche wird zu einem anderen Thema Programm angeboten - diese Woche ist es „Heimat“. Dazu hatte Dörte aus Heckinghausen gestern einen Gast-Auftritt. Mit Witzen und Liedern über Wuppertal unterhielt sie — passend zum Thema — ihre Gäste.
Das Adventslädchen ist ein Projekt der Heckinghauser Flüchtlingsinitiative „Komm“. Das Lädchen ermöglicht Begegnung über nationale Grenzen hinweg. „Wir sagen immer: Da, wo Begegnung entsteht, werden Vorurteile weggeschafft“, erklärt Projektleiterin Dorothee van den Borre. Deshalb arbeiten im Lädchen ehrenamtlich Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund. „Wir schaffen nicht die Arbeit für Flüchtlinge, sondern arbeiten mit ihnen“, sagt Mitorganisatorin Esra Kiratli. Das gebe den Flüchtlingen die Chance, sich besser zu integrieren.
Das Projekt wird durch den Verfügungsfond Heckinghausen und den Eigenanteil der Gemeinde finanziert. Der Besuch im Adventslädchen ist komplett kostenfrei. Wer möchte, kann natürlich etwas spenden. Außerdem wird täglich die Lostrommel gedreht. Bei der Tombola gibt es unterschiedliche Preise zu gewinnen. Ein Los kann gegen eine kleine Spende erstanden werden. Der Hauptpreis wird an Heiligabend verlost — eine Heißluftballonfahrt für zwei Personen wurde von der Flüchtlingsinitiative zur Verfügung gestellt. Der Gesamtbetrag der Spenden geht dann am Ende des Projekts an die „Komm“-Flüchtlingsinitiative.