Amtsgericht: Taxiunternehmer freigesprochen
Wuppertal. Zwei Wuppertaler Taxiunternehmer und ein Taxifahrer mussten sich am Donnerstag vor dem Amtsgericht wegen Betruges verantworten - und wurden freigesprochen.
Laut Staatsanwaltschaft sollen sie mit ihren Taxiwagen mehrfach Unfälle vorgetäuscht haben, um Geld von der Versicherung zu erhalten. Insgesamt sollen sie dabei einen Schaden von mehreren zehntausend Euro verursacht haben.
Der angehörte Sachverständige konnte jedoch nicht eindeutig sagen, ob die Unfälle provoziert oder vorgetäuscht waren, oder aber durch einen Fahrfehler der Angeklagten verursacht wurden. "Ein Vorsatz ist denkbar, ein fahrlässiges Verschulden jedoch auch", sagte Richter Christian Podeyn. Ohne Vorsatz jedoch kein Betrug, und so folgten sowohl die Verteidiger wie die Staatsanwaltschaft dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" und forderten Freispruch. Den gab es denn auch. Das Urteil ist rechtskräftig. nib